Stadtwerke Frankfurt/OderProjekt Grüner Norden gestartet

Unterzeichnung der Absichtserklärung durch Jan Eckardt (Geschäftsführer WOWI) und Torsten Röglin (Geschäftsführer Stadtwerke Frankfurt/Oder, v.l.).
(Bildquelle: Stadtwerke Frankfurt/Oder)
Innovative Energielösungen werden den Frankfurter Stadtteil Nord in der Zukunft grüner machen. Die Wohnungswirtschaft Frankfurt/Oder und die Stadtwerke Frankfurt/Oder haben am 2. September 2020 die gemeinsame Absichtserklärung für das Projekt „Grüner Norden“ unterzeichnet. Ziel ist es laut den Stadtwerken, die Energieversorgung grundlegend umzustellen und eine effiziente, klimaneutrale und bezahlbare Lösung zu schaffen. Das Leuchtturmprojekt werde im Quartier rund um die Kieler Straße entwickelt. Für Wohnhäuser in der Magdeburger Straße und Stendaler Straße sowie Gebäude des Sportzentrums Frankfurt/Oder soll die Energieversorgung künftig durch die Bündelung dezentraler Strom und Wärmeerzeugung gesichert werden.
„Die Umsetzung erfolgt technologieoffen mittels Photovoltaikanlagen und Kraft-Wärme-Kopplungen sowie Speicher- und Wärmepumpen“, erklärte Stadtwerke Geschäftsführer Torsten Röglin. Geplant ist die Installation von Photovoltaikanlagen auf Dächern, heißt es vonseiten des Versorgungsunternehmens weiter. Der größte Teil des erzeugten Sonnenstroms soll vor Ort verbraucht werden, etwa in Form von Angeboten für Mieterstrom und für den Betrieb von E-Ladesäulen und anderen Stromverbrauchern. Ein neu zu entwickelndes Messkonzept sichere die Messung der Energieströme über intelligente Stromzähler und diene damit gleichzeitig der Entwicklung einer digital vernetzten Steuerungsplattform zur Reduzierung des zukünftigen Energieverbrauchs und zur Optimierung der Energieerzeugung. „Unsere fünf Objekte mit mehr als 170 Wohnungen sind aufgrund ihrer Lage ein ideales Testfeld. Wenn die Ergebnisse so positiv wie erhofft ausfallen und die Lösungen wirtschaftlich attraktiv für uns und unsere Mieter sind, ist eine Ausweitung auf den gesamten Stadtteil vorstellbar“, sagte WOWI-Geschäftsführer Jan Eckardt.
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