Rheinland-PfalzRace-to-Zero gegen Klimawandel
Rheinland-Pfalz tritt der internationalen Kampagne „Race-to-Zero“ bei. Damit soll ein ambitionierter Klimaschutz unterstützt werden, um die künftige Häufung und Intensität von Starkregenereignissen langfristig abzufedern. Das teilt das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz mit. „Wie neueste Erkenntnisse des Deutschen Wetterdiensts bestätigen, müssen wir mit häufigeren kleinräumigen Starkregenereignissen aufgrund des Klimawandels rechnen. Umso wichtiger ist es, mit aller Entschlossenheit die Erderwärmung aufzuhalten“, sagt Klimaschutzministerin Anne Spiegel. Der Ministerrat des Landes hat dem Beitritt von Rheinland-Pfalz zu der internationalen Kampagne „Race-to-Zero“ zugestimmt. In der UN-Initiative haben sich Länder, Regionen und Kommunen zusammengeschlossen, die bis spätestens 2050 klimaneutral werden – bilanzmäßig also keine Treibhausgase wie Kohlendioxid, Methan oder Lachgas emittieren – wollen.
„Die in der Kampagne gesetzten Ziele erfüllt unser aktuelles Landesklimaschutzgesetz bereits und es ist vorgesehen, den Bruttostrombedarf in Rheinland-Pfalz bis 2030 aus erneuerbaren Energien zu decken. Wir wollen jedoch mehr. Wir haben in Rheinland-Pfalz die entscheidenden Weichen gestellt, bereits zwischen 2035 und 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Dazu hat der Ministerrat noch vor der Sommerpause den Einsatz einer Lenkungsgruppe auf Ebene der Staatssekretäre beschlossen, die den Weg zum Ziel der Klimaneutralität überprüft und koordiniert“, so Spiegel weiter. Die Lenkungsgruppe hat sich vergangene Woche konstituiert und entschieden, eine Projektgruppe auf den Weg zu bringen, deren Federführung im Klimaschutzministerium liegt. Jedes Ministerium benennt als Mitglied eine Klimaschutzkoordinatorin oder einen -koordinator für den Aufgabenbereich des entsprechenden Ressorts. Die Projektgruppe werde unter wissenschaftlicher Begleitung etwa ressort- und sektorenbezogene Ziele entwickeln und verbindliche Sektorenziele und Treibhausgasbudgets für Mobilität, Gebäude, Industrie und Landwirtschaft festlegen, erläuterte die Ministerin.
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