Smart SCADAÜberspannungsschäden vermeiden
Netzbetreiber haften für Schäden an Haushaltsgeräten, die durch eine Überspannung nach einer Störung der Stromversorgung entstanden sind. So hat der Bundesgerichtshof in einem aktuellen Fall entschieden (18397+wir berichteten). Um solche Haftungsschäden zu vermeiden, entwickelt jetzt das Verbundprojekt Smart SCADA für Mittel- und Niederspannungsnetze eine Lösung. Wie die Firma IDS meldet, soll ein Verfahren entwickelt werden, das zuverlässige Aussagen über den Zustand eines Mittel- oder Niederspannungsnetzes erlaubt. Ziel sei es, die Überwachungs- und Steuerungslücke zu schließen, die zwischen den SCADA-Systemen im Höchst- und Hochspannungsbereich und den Daten aus Smart-Meter-Systemen in den Niederspannungsnetzen vorliegen. Während sich Höchst- und Hochspannungsnetze durch vorhandene Messtechnik bereits vollständig beobachten lassen, ist dies auf Verteilnetzebene aufgrund der Größe und der Topologie des Netzes vergleichsweise teuer und aufwendig. Mithilfe des neuen Verfahrens soll sich ohne den Einsatz neuer Messtechnik der Zustand des Nieder- und Mittelspannungsnetzes abschätzen lassen. Dafür werden Daten aus der vorhandenen Smart-Meter-Infrastruktur für Verbrauchsdaten mit prognostizierten Leistungsdaten für die Einspeisung erneuerbarer Energien sowie mit SCADA Systemen intelligent gekoppelt. Wie IDS meldet, ist damit künftig eine kosteneffiziente Überwachung und Steuerung des elektrischen Energiesystems auf Verteilnetzebene möglich. An dem Projekt sind neben IDS auch die Firma Meteocontrol, der Lehrstuhl für Energiesysteme und Energie-Management der Technischen Universität Kaiserslautern sowie die Stadtwerke Kaiserslautern beteiligt. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit fördert Smart SCADA mit rund 1,3 Millionen Euro.
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[20.08.2025] Cortility hat seine Lösung für die Strom- und Energiesteuermeldung an das Hauptzollamt auf SAP S/4HANA ausgeweitet. Erste Energieversorger setzen das System bereits ein. mehr...
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[14.08.2025] Kritische Infrastrukturen sind gefordert, Schutzmechanismen zu errichten, die den Betrieb essenzieller Systeme bei Cyberangriffen, Naturereignissen oder menschlichem Versagen aufrechterhalten. Ein empfehlenswerter Ansatz ist hier das Security Information and Event Management. mehr...
Kisters/FlexPowerHub: Neue Lösung für den Regelenergiemarkt
[04.08.2025] Mit einer vollautomatisierten Lösung für den Regelenergiemarkt ermöglichen Kisters und FlexPowerHub präzisere Prognosen, effizientere Abläufe und höhere Erlöse. Die Partnerschaft setzt auf KI und durchgängige Prozessdigitalisierung – von der Datenerfassung bis zur Gebotsabgabe. mehr...
Kundenservice: Intelligente Voicebots
[28.07.2025] Der Kundenservice bei Stadtwerken und Energieversorgern muss auf immer komplexere Fragestellungen reagieren – und das bei dünner Personaldecke und knappen Budgets. Fortschrittliche KI-gestützte Voicebots können die Zufriedenheit der Kunden trotzdem sichern. mehr...
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[21.07.2025] Die Hamburger Energienetze wollen die Chancen der Künstlichen Intelligenz nutzbar machen, behalten aber auch mögliche Risiken im Blick. Als wichtige Erfolgsfaktoren erweisen sich die Beteiligung des Betriebsrats und der enge Schulterschluss mit Rechts- und Ethikfachleuten. mehr...
GASAG: Netzabrechnung in der SAP-Cloud
[14.07.2025] Die GASAG-Gruppe hat ihr Abrechnungssystem für den Netzbetrieb auf eine Cloud-Lösung umgestellt. Die neue Software basiert auf dem RISE-Modell von SAP. Das Ziel besteht darin, einen stabileren, flexibleren und langfristig automatisierten Betrieb zu erreichen. mehr...
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[30.06.2025] Die Stadtwerke Flensburg digitalisieren ihre Geschäftsprozesse mit Hilfe von SAP. Ziel ist es, schneller auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden zu reagieren und die Energiewende aktiv mitzugestalten. mehr...