Donnerstag, 25. Dezember 2025

SachsenEnergieWärmeplanungs-Dialog in Wilthen

[17.06.2024] Zur kommunalen Wärmeplanung organisierte SachsenEnergie einen Bürgerdialog in Wilthen. Der Abschlussbericht dazu wird im August 2024 vorgestellt
Treiben die Kommunale Wärmeplanung in Wilthen voran.

Treiben die Kommunale Wärmeplanung in Wilthen voran.

v.l.: Gerd Schwalbe, SachsenNetze; Bürgermeister Michael Herfort; Ronny Krutzsch, seecon Ingenieure

(Bildquelle: Oliver Killig)

Um die kommunale Wärmeplanung und den aktuellen Stand der Ergebnisse für Wilthen ging es am 13. Juni 2024 beim Bürgerdialog im Rathaus der Stadtverwaltung Wilthen. Wilthen ist Vorreiter für die Erstellung des Wärmeplans in Sachsen und hat es sich gemeinsam mit den Partnern SachsenEnergie und seecon Ingenieure zum Ziel gesetzt, bis Mitte 2024 einen kommunalen Wärmeplan fertigzustellen.
Die Stadt Wilthen arbeitet eng mit SachsenEnergie und der seecon Ingenieure GmbH zusammen, um einen ganzheitlichen Fahrplan für die Energiewende zu entwickeln. Die kommunale Wärmeplanung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ziel ist es, nachhaltige Lösungen zu finden, die den CO₂-Ausstoß reduzieren und die Lebensqualität in Wilthen verbessern.

Wichtiger Schritt für Wärmeversorgung

Der Bürgerdialog reiht sich in die Beteiligungsformate der kommunalen Wärmeplanung ein. Am 30. Mai 2024 fand bereits ein Fachworkshop zur Maßnahmenentwicklung mit den lokalen Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung statt. Nun versammelten sich die Bürger von Wilthen im Ratssaal der Stadtverwaltung, um über die zukünftige Wärmeversorgung zu diskutieren. Dabei brachten sie vielfältige Ideen ein und Fragen wurden im direkten Gespräch mit Experten der Energieversorgung sowie Vertretern aus der Politik beantwortet. Die Diskussion war lebhaft und konstruktiv.
„Der Bürgerdialog ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung in Wilthen. Wir sehen die kommunale Wärmeplanung als gemeinsames Arbeitsinstrument für die Zukunftsgestaltung unserer Stadt und wir möchten die Wilthener transparent informieren sowie aktiv in den Prozess einbinden“, so Bürgermeister Michael Herfort.
Gerd Schnabel begleitet das Projekt als Programm-Manager der SachsenEnergie und sagt: „Herzstück der kommunalen Wärmeplanung ist es, die für die Analyse notwendigen Daten zusammenzutragen und auszuwerten. Dank des konstruktiven und zuverlässigen Austauschs mit den Akteuren der Stadt kann die Wärmeplanung im Juli abgeschlossen werden.“
Den Abschluss der Wärmeplanung bildet der Bericht, der im Rahmen einer öffentlichen Abschlussveranstaltung im August 2024 der Wilthener Verwaltung präsentiert werden soll. Die Stadt wird auf ihrer Website und über den Stadtanzeiger über anstehende Termine informieren.

Wärmeplanung von SachsenEnergie

SachsenEnergie unterstützt Kommunen in den Ostsächsischen Landkreisen und berät die Landeshauptstadt bei der Erstellung der gesetzlich vorgeschriebenen Wärmepläne. SachsenEnergie versteht sich dabei als strategischer Partner, der in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung für die über 160 am Kommunalversorger beteiligten Kommunen geeignete Dienstleistungen für eine erfolgreiche Erstellung der Wärmeplanung bereitstellt. Die kommunale Wärmeplanung ist ein elementarer Teil der Unternehmensstrategie und Infrastrukturplanung von SachsenEnergie.
Über Jahrzehnte aufgebaute Erfahrungen, Daten und Statistiken des Kommunalversorgers ermöglichen eine fundierte und detaillierte Planung der für die zukünftige Wärmeversorgung notwendigen Infrastrukturen für die Kommunen. Die Basis ist die Erstellung eines so genannten Digitalen Zwillings. Dieser ermöglicht ein realitätsnahes Abbild des jeweiligen Gemeindegebiets mit den Gebäudebeständen, Heizungssystemen, verfügbaren erneuerbaren Energiepotenzialen, aber auch soziodemografischen Ausgangsdaten.
Zudem müssen die konkreten Gegebenheiten vor Ort berücksichtigt werden. Deshalb ist jeder kommunale Wärmeplan individuell auf die Situation der Kommune zugeschnitten. Der kommunale Wärmeplan besteht aus der Bestandsanalyse, der Potenzialanalyse, der Aufstellung eines Zielszenarios und der Wärmewendestrategie mit entsprechenden Maßnahmen.





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