Freitag, 12. Dezember 2025

RehauZentrum für Bioenergie

[08.10.2014] Das kommunale Bioenergiezentrum Hochfranken nimmt weiter Gestalt an. Ende des Jahres soll eine große Anlage zur Bioabfallvergärung in Betrieb gehen.
Bioenergiezentrum Hochfranken im Modell: Ende des Jahres 2014 soll eine große Anlage zur Bioabfallvergärung in Betrieb gehen.

Bioenergiezentrum Hochfranken im Modell: Ende des Jahres 2014 soll eine große Anlage zur Bioabfallvergärung in Betrieb gehen.

(Bildquelle: REHAU Energy Solutions GmbH)

Als wichtiger Baustein für das Projekt Bioenergiezentrum Hochfranken entsteht derzeit vor den Toren der Stadt Rehau eine groß dimensionierte Anlage zur Bioabfallvergärung. An dem Vorhaben beteiligt sind sowohl private Firmen als auch die regionalen Abfallorganisationen. In der Anlage sollen die Inhalte der Biotonnen der Kreise Hof und Wunsiedel zu Biogas und Kompost umgewandelt werden. Wie die an dem Projekt beteiligte Firma Rehau Energy Solutions jetzt mitteilt, soll die Anlage, mit einer Bausumme von knapp zehn Millionen Euro, im Dezember 2014 in Betrieb gehen. Damit nehme das deutschlandweit bislang einzigartige Projekt eines kommunalen Bioenergiezentrums weiter Gestalt an. Eine Bioenergieanlage zur Vergärung industrieller Nebenprodukte, eine Biogasanlage sowie ein Industriekraftwerk lieferten bereits Wärme und Strom. Nach Realisierung aller Ausbaustufen soll das Bioenergiezentrum jährlich rund 32.300 Megawattstunden Strom und 43.900 Megawattstunden Wärme aus Abfällen und regenerativen Energiequellen vor Ort produzieren – und in lokale Netze einspeisen. Das entspreche rund 40 Prozent des Strombedarfs des Industriestandorts Rehau.





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