[13.6.2013] Die Bundesregierung hat eine Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie beschlossen. Die darin vorgeschlagenen Maßnahmen wurden vom Bundesverkehrsministerium gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft, Industrie und Verbänden sowie Bürgern erarbeitet.
Als Teil des Energiekonzepts der Bundesregierung ist gestern (12. Juni 2013) die vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) vorgelegte Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie verabschiedet worden. „Der Verkehrsbereich muss und kann bei der Energiewende eine tragende Rolle spielen“, erklärte dazu Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer. Die Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie zeige den Weg dazu auf. „Unsere Strategie berücksichtigt alle alternativen Technologien und Energieträger. Dabei gibt es nicht die eine Lösung, aber sehr wohl die eine Frage: Wie können wir den Menschen und der Wirtschaft auch in Zukunft bezahlbare, saubere und sichere Mobilität ermöglichen?“ Nach Angaben des BMVBS sind bei der Erarbeitung der Strategie alle relevanten Branchen und Interessengruppen beteiligt worden. Zu den Ergebnissen der Arbeitstreffen mit Akteuren aus Industrie, Wissenschaft, von Umweltverbänden sowie Bürgern zähle unter anderem die Erkenntnis, dass der Verkehrsbereich eine robuste Biokraftstoffstrategie benötigt. Wichtig sei zudem eine größere öffentliche Präsenz und ein besserer Zugang zu alternativen Tankstellen. Für den Luftverkehr wird empfohlen, gemeinsam mit der Industrie einen „Nationalen Entwicklungsplan nachhaltige alternative Flugkraftstoffe“ zu erarbeiten. Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Politik, wie sie in der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) und im Nationalen Innovationsprogramm für Wasserstoff- und Brennstofftechnologie (NIP) organisiert ist, wird fortgesetzt. Schwerpunkt soll künftig die Entwicklung von Geschäftsmodellen sein.
(bs)
http://www.bmvbs.deMobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung (Deep Link)
Stichwörter:
Politik,
Mobilität,
Peter Ramsauer