[24.2.2014] Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) und der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) sehen Handlungsbedarf im Wärmemarkt. Das Modernisierungstempo reiche nicht aus.
Die deutsche Energiewende im Wärmemarkt benötigt dringend neue Impulse. Das erklären der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) und der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Laut den beiden Verbänden sind 2013 etwa 136.000 neue Solarwärmeanlagen mit einer Kollektorfläche von insgesamt rund einer Million Quadratmetern neu installiert worden – ein Rückgang von 11,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2012. Zwar habe sich die installierte Kollektorfläche auf rund 17 Millionen Quadratmeter innerhalb eines Jahrzehnts mehr als verdreifacht. Dennoch reiche das Modernisierungstempo im Wärmemarkt bei Weitem nicht aus, um die politischen Zielsetzungen zu erreichen. „Wer das Klimaproblem und den Anstieg der Energiekosten der Bürger ernsthaft eindämmen will, muss jetzt die Energiewende auch im Wärmesektor endlich einläuten. Hier liegt der Hase im Pfeffer“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. Beide Verbände betonen, dass nach wie vor ein kontinuierliches Förderinstrument fehle, um den dringend notwendigen Ausbau der Solarwärme zu erreichen. BDH und BSW-Solar fordern die Bundesregierung daher auf, die notwendigen Rahmenbedingungen für einen Durchbruch im Wärmesektor zu schaffen.
(ma)
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