[3.4.2014] In Wolfshagen ist Anfang 2014 eine Biogasanlage in den Probebetrieb gestartet. Sie soll künftig rund 65.000 Tonnen Mais und Zuckerrüben zu etwa 13 Millionen Kubikmetern Biogas pro Jahr verarbeiten.
Zuckerrüben und Mais sind die bevorzugten Hauptenergieträger für die neue Biogasanlage im brandenburgischen Wolfshagen. Etwa 65.000 Tonnen sollen davon jährlich zu rund 13 Millionen Normkubikmetern Biogas verarbeitet werden. Geplant und errichtet hat die Drei-Megawatt-Anlage das Unternehmen Greenline. Seit Januar 2014 befindet sie sich im Probebetrieb. Im Frühjahr, nach Fertigstellung der Gasaufbereitung und der Einspeisung, soll sie laut Unternehmensangaben komplett hochgefahren werden und einen Teil des Biogases in das regionale Erdgasnetz einspeisen. Der Rest stehe für ein Blockheizkraftwerk (BHKW) und zur Beheizung anliegender Haushalte sowie kommunaler Einrichtungen zur Verfügung. Greenline-Geschäftsführer Frank Nielsen: „Durch die Komplettbetreuung – vom Genehmigungsverfahren über die Anlagenplanung und -ausschreibung bis hin zur Bauüberwachung – wurde das Projekt vollständig im geplanten Rahmen abgeschlossen.“ Darüber hinaus setze die Anlage funktionell und betriebswirtschaftlich Maßstäbe und werde die branchenüblichen Herstellungskosten deutlich unterschreiten. Dazu hat laut Greenline die straffe Kommunikations- und Planungsorganisation sowie der intensive Austausch aller Beteiligten beigetragen: Ein abgestimmter Dialog zwischen Bauherren, Genehmigungsexperten, Behörden, Verfahrenstechnikern, Anlagenplanern und Subunternehmern. Betreiber der Biogasanlage ist die Firma Osters & Voss aus Groß Gottschow. Für die Gasaufbereitung ist das Unternehmen Arcanum Energy und für die Einspeisung die Firma ONTRAS Gastransport verantwortlich.
(ma)
http://www.greenline-energy.de
Stichwörter:
Bioenergie,
Osters & Voss,
Ontras Gastransport,
ARCANUM Energy Systems,
Biogas,
Greenline
Bildquelle: Greenline GmbH & Co KG