[4.4.2014] Kenzingen ist eine von 20 Gemeinden, die über den Energieversorger Badenova ein Elektroauto zu günstigen Konditionen least. Im Gegenzug beteiligt sich die Kommune an einem Forschungsprojekt zum Mobilitätsverhalten kommunaler Fuhrparkfahrzeuge.
Der Gemeindefuhrpark von Kenzingen umfasst jetzt auch einen Elektro-Smart. Dank des Sponsoring-Pakets „Voraus fahren – Pioniere gesucht“ von Badenova ist das Fahrzeug zu besonders günstigen Konditionen geleast: Der Energie- und Umweltdienstleister übernimmt laut eigenen Angaben rund ein Drittel der Leasing-Gebühr. Im Gegenzug beteilige sich die baden-württembergische Kommune an einem Projekt des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI), bei dem das Mobilitätsverhalten der Fuhrparkflotte untersucht und ausgewertet wird. Das Institut zeichnet die Fahrprofile der kommunalen Fahrzeuge mit GPS-Daten-Loggern auf und wertet sie aus. Ziel sei es, das Wochenfahrverhalten exakt zu ermitteln, ebenso die von den Fahrzeugen zurückgelegte Gesamtstrecke und ihre Auslastung. Das Fraunhofer ISI und Badenova wollen herausfinden, inwiefern herkömmliche Fahrzeuge durch E-Fahrzeuge ersetzt werden können. „Gerade für die vielen kleinen Dienstfahrten in der Stadt und in die Ortsteile ist das Elektromobil ideal“, sagt Kenzingens Bürgermeister Matthias Guderjan. „Die Stadt muss Klimaschutz vorleben und leistet so einen weiteren Beitrag auch zur CO2-Einsparung.“ Wie der Meldung zu entnehmen ist, beteiligen sich insgesamt 20 Kommunen an dem Projekt. Badenova-Vorstand Mathias Nikolay: „Damit leisten diese Gemeinden einen nachhaltigen Beitrag auf dem Weg zum umweltfreundlichen Fuhrpark der Zukunft. Sie erhalten außerdem eine individuelle Auswertung ihrer Fahrdaten und bekommen die Potenziale für Einsparungen aufgezeigt.“
(ve)
http://www.kenzingen.dehttp://www.isi.fraunhofer.dehttp://www.badenova.de
Stichwörter:
Elektromobilität,
Badenova,
Kenzingen
Bildquelle: Badenova AG & Co. KG