[23.5.2014] Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Interessenverbänden sollen in Niedersachsen an einem Runden Tisch über die zukünftige Energieversorgung diskutieren.
In Niedersachsen wird es einen Runden Tisch zur Energiewende geben. Dies beschloss die Landesregierung auf ihrer Sitzung am Dienstag (20. Mai 2014). Nach Angaben der niedersächsischen Staatskanzlei soll das Dialogforum den Umbau der Energieversorgung im Land in einem organisierten, transparenten Diskussions- und Kommunikationsprozess begleiten. Laut Umwelt- und Energieminister Stefan Wenzel (Bündnis 90/Die Grünen) sollen am Runden Tisch rund 40 Vertreter aus Wirtschaft und Energiewirtschaft, Wissenschaft, Gewerkschaften, Kirchen, Kammern, Umwelt- und Fachverbänden sitzen. Ebenso seien die kommunalen Spitzenverbänden, Verbände der Wohnungswirtschaft und des Mieterbundes in dem Gremium vertreten. Für die Landesregierung werden Wenzel und Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) teilnehmen. Die erste Sitzung des Gremiums soll im Frühjahr 2015 einberufen werden. Unter anderem soll diskutiert werden, wie die Energieversorgung in Niedersachsen im Jahr 2050 aussehen könnte. Grundlage dafür soll ein wissenschaftliches Gutachten sein, dessen Vergabe derzeit vorbereitet werde. Darin soll ein „Energieszenario 100 Prozent Erneuerbare Energien" für das Land Niedersachsen entwickelt werden.
(al)
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