[4.7.2014] Das Land Nordrhein-Westfalen hat Ende Juni die Gewinner des Wettbewerbs KWK-Modellkommunen bekanntgegeben – darunter auch die Stadt Iserlohn. In mehreren Schulen soll nun die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zum Einsatz kommen.
Der Umweltminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen), hat am 24. Juni 2014 die Gewinner des Landeswettbewerbs KWK-Modellkommune NRW 2012-2017 offiziell bekannt gegeben: Die Stadt Iserlohn hat die Jury mit ihrem Konzept überzeugt und ist mit fünf weiteren Wettbewerbern zur KWK-Modellkommune ernannt worden (
wir berichteten). Wie die Stadt mitteilt, basiert der Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auf drei Säulen. So sollen drei Nahwärmeinseln mit stromgeführten Blockheizkraftwerken (BHKWs) im Ortsgebiet errichtet und die bereits vorhandene Fernwärme erweitert werden. Zudem sollen in zehn Gebäuden mit geringem Wärmebedarf Mikro-KWK-Anlagen auf Basis der Brennstoffzellentechnologie zum Einsatz kommen, darunter mehrere Grund- und Realschulen. Laut der Meldung werden die KWK-Anlagen in der Netzleitstelle der Stadtwerke Iserlohn zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeschaltet. Ebenfalls könnten die bestehenden und künftig zu errichten BHKWs der Stadtwerke Iserlohn sowie Notstromaggregate und BHKWs der Stadtwerke-Kunden integriert werden. Bei der Erarbeitung des Feinkonzepts wurde außerdem für das gesamte Stadtgebiet ein Wärmeatlas erstellt.
(ma)
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Bildquelle: Stadt Iserlohn