[7.8.2014] Das Klärwerk der Stadt Pegnitz wird nun mit erneuerbaren Energien versorgt. Eine große Photovoltaikanlage auf einer Deponie liefert den grünen Strom.
Die oberfränkische Stadt Pegnitz hat in der vergangenen Woche eine große Photovoltaikanlage auf einer Deponie in Betrieb genommen. Die Anlage mit einer Leistung von über 150 Kilowatt Peak liefert grünen Strom für die nahegelegene Kläranlage. Laut Stadtverwaltung wird nun fast der gesamte Energiebedarf des Klärwerks im Zusammenspiel mit einem Klärgas-Blockheizkraftwerk direkt lokal und umweltfreundlich erzeugt. Bürgermeister Uwe Raab (SPD) erklärt: „Uns ist ein weiterer Schritt gelungen, Ökologie und Ökonomie zu vereinen. Unser Handeln ist an ökologischen Werten orientiert. Gleichzeitig wird künftig die Stabilisierung der Stromkosten allen Bürgern über die Abwassergebühr zu Gute kommen.” Die Anlage wurde Ende Juli 2014 in Betrieb genommen, gerade rechtzeitig, um nicht unter das EEG 2014 und somit unter die Belastung des Eigenverbrauchs zu fallen. Bei dem Projekt wurde die Stadt vom Unternehmen Rödl & Partner beraten. Projektleiter Kai Imolauer erklärt: „Die Stadt Pegnitz nutzt die Chancen, die sich der Kommune in Bezug auf eigene Energieprojekte bieten, vorbildhaft. Das Projekt zeigt, dass dezentrale Projekte in kommunaler Hand, die heute initiiert werden, auch den zukünftigen Generationen zu Gute kommen.”
(al)
http://www.pegnitz.de
Stichwörter:
Solarthermie,
Photovoltaik,
Pegnitz