[30.3.2015] Die Landesregierung Baden-Württemberg will den Ausbau von Smart Grids und Speichern voranbringen. Sie hat daher ein Förderprogramm in Höhe von insgesamt zehn Millionen Euro gestartet.
In Baden-Württemberg startet ein neues Förderprogramm für Smart Grids und Speicher. Insgesamt rund zehn Millionen Euro will die Landesregierung hierfür zur Verfügung stellen. „Wir fördern Projekte, die dazu beitragen, dass unsere Energieversorgung beim weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien nicht nur umweltverträglich, sondern auch sicher und wirtschaftlich ist“, sagt Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen). Der Ausbau der schwankenden Energiequellen Wind und Sonne führt dazu, dass Strom zunehmend dezentral und in Abhängigkeit von Wetterlage und Tageszeit erzeugt wird. „Intelligente Stromnetze sind für den Erfolg der Energiewende daher unerlässlich“, so der Minister. Ziel der Landesförderung sei es, auf der Ebene der Verteilernetze Angebot und Nachfrage besser aufeinander abzustimmen sowie Erzeugungsanlagen, Speicher und Verbraucher mittels moderner Informations- und Kommunikationstechnologien intelligent miteinander zu vernetzen.
Das neue Programm „Demonstrationsprojekte Smart Grids und Speicher“ hat laut der baden-württembergischen Landesregierung eine Laufzeit von fünf Jahren. Der Zuschuss kann bis zu 40 Prozent der Kosten eines Vorhabens betragen. Die Maximalförderung für ein Projekt liegt bei 400.000 Euro. Stichtage zur Einreichung der Projektanträge sind für das Jahr 2015 der 15. Mai sowie der 15. Oktober.
(ma)
Das Förderprogramm „Demonstrationsprojekte Smart Grids und Speicher“ der baden-württembergischen Landesregierung (Deep Link)
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