[17.4.2015] Durch ein neues Verfahren von Lichtblick können auch kleine, vernetzte Kraftwerke am Regelenergiemarkt teilnehmen. 400 Blockheizkraftwerke des Unternehmens liefern nun Sekundärregelleistung.
Der Öko-Energieanbieter Lichtblick hat gemeinsam mit den Übertragungsnetzbetreibern ein standardisiertes Verfahren entwickelt, mit dem sich Baureihen kleiner Erzeugungsanlagen für den Regelenergie-Markt qualifizieren können. Dadurch könnten auch kleine, vernetzte Kraftwerke am Regelenergiemarkt teilnehmen, der bisher von Großkraftwerken dominiert werde. Laut einer Pressemitteilung liefert Lichtblick jetzt aus einem Pool von Mini-Blockheizkraftwerken (BHKW) Energie zur Stabilisierung der Stromnetze. Im ersten Schritt stelle Lichtblick 400 Blockheizkraftwerke für Sekundärregelleistung bereit. Gesteuert werden die BHKW vom Typ ZuhauseKraftwerk über die von Lichtblick entwickelte IT-Plattform SchwarmDirigent. Geschäftsführer Gero Lücking erklärt: „Diese Innovation ist ein Quantensprung für die Energiewende. Wir setzen die auch auf der Hannover Messe intensiv diskutierte Digitalisierung der Energiewende in die Praxis um.“
(al)
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Bildquelle: LichtBlick SE