[31.7.2015] Die Förderungen für Haussanierungen werden erhöht. Ab 1. August können zinsverbilligte Kredite und Investitionszuschüsse bei der KfW-Förderbank zu besseren Konditionen bezogen werden.
Die KfW-Förderbank bietet ab dem 1. August 2015 höhere Förderungen im Programm Energieeffizient Sanieren an. Wer sein Haus oder seine Wohnung energetisch saniert, kann künftig auf bessere Bedingungen für zinsverbilligte Kredite als auch für Investitionszuschüsse hoffen. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mitteilt, steigt bei der Kreditvariante der maximale Kreditbetrag für Sanierungen zu einem KfW-Energieeffizienzhaus auf 100.000 Euro. Ergänzend hierzu werden alle Tilgungszuschüsse um 5-Prozentpunkte erhöht. Der maximale Tilgungszuschuss von derzeit 22,5 Prozent wird so etwa auf 27,5 Prozent angehoben. Neu seien ferner Tilgungszuschüsse für Einzelmaßnahmen von 7,5 Prozent. Darüber hinaus werden laut BMWi auch die Konditionen für Investitionszuschüsse attraktiver. Bauherren, die Sanierungen aus eigenen Mitteln stemmen, können künftig einen Investitionszuschuss von maximal 30.000 Euro beispielsweise für eine Eigentumswohnung oder maximal 60.000 Euro für ein Zweifamilienhaus erhalten. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD): „Von den 18 Millionen Wohngebäuden hierzulande wurde der Großteil vor 1978 gebaut. In diesen Häusern schlummert ein gigantisches Potenzial, Energie einzusparen. Daher haben wir beschlossen, die Förderkonditionen der KfW-Programme noch weiter zu verbessern.“ Für Hausbesitzer soll es damit deutlich attraktiver werden, Sanierungen durchzuführen – sei es eine Komplettsanierung oder den Einbau einer topmodernen und energieeffizienten Heizungsanlage oder neuer Fenster mit Wärmschutzverglasung, so der Minister.
(ma)
Weitere Informationen zum Programm Energieeffizient Sanieren (Deep Link)
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