[8.3.2016] Die Energieagentur Rheinland-Pfalz und das Landesnetzwerk Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz (LaNEG) haben eine Studie zu neuen Geschäftsmodellen für Bürgerenergiegenossenschaften veröffentlicht.
Wie können Bürgerenergiegenossenschaften jenseits der Erneuerbaren-Energien-Vergütung neue Geschäftsmodelle erschließen? Mit dieser Frage befasst sich eine gemeinsame Studie der Energieagentur Rheinland-Pfalz und des Landesnetzwerks Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz (LaNEG). Neben verschiedenen Entwicklungstrends liefert die Studie einen systematischen Ansatz, mit dem Energiegenossenschaften neue Geschäftsmodelle erschließen und mithilfe einer Bewertungsmatrix einschätzen können. Energieagentur-Geschäftsführer Thomas Pensel: „Die Energieagentur Rheinland-Pfalz unterstützt Energiegenossenschaften mit einem vielfältigen Angebot. Neben den Informationen aus der Studie bieten wir gemeinsam mit LaNEG Workshops für Mitglieder und Geschäftspartner von Energiegenossenschaften an.“ Die Studienergebnisse zeigen laut der Energieagentur, dass es bei der Dezentralisierung der Energiewende darauf ankommen wird, den Austausch zwischen Erzeuger und Verbraucher effizient zu organisieren. Die Studie hebt drei Stärken von Energiegenossenschaften hervor: Regionalität, Transparenz und Gemeinschaftlichkeit. Besonders die regionale Verankerung, die direkte Beziehung zu den Menschen in der Region und das aktive Mitgestalten der Mitglieder können zu wichtigen Vorteilen im Wettbewerb werden, teilt die Energieagentur mit. „Mit diesen Stärken können Energiegenossenschaften zu Gewinnern in einem dezentral organisierten Energiemarkt werden“, sagt Verena Ruppert, Vorstand von LaNEG. „Sie übernehmen damit zukünftig einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge, indem sie günstig und ressourcenschonend vor Ort Strom und Wärme erzeugen und vertreiben.“
(an)
Zur Studie Geschäftsmodelle für Bürgerenergiegenossenschaften (Deep Link)
http://www.energieagentur.rlp.dehttp://www.laneg.de
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