[4.4.2016] Schnelles Internet ist auch in ländlichen Regionen ein Muss. Durch die Zusammenarbeit mit Kommunen und Stadtwerken können dabei die Kosten gesenkt werden.
Der Bedarf nach höheren Bandbreiten bei Internet-Verbindungen steigt weiter. In naher Zukunft benötigen Nutzer mehr als die derzeit häufig verfügbaren Datenübertragungsraten von 50 Megabit pro Sekunde. Langfristig kann diese Nachfrage nur durch eine Glasfaser-Infrastruktur bis in einzelne Gebäude (FTTB – Fibre to the Building) befriedigt werden. Dabei gilt: Mit großzügigen Erschließungsgebieten erhält jeder schnelles Internet, denn dichter besiedelte Bereiche finanzieren entlegene Adressen mit. Eine nachhaltige Glasfaserversorgung heißt Gleichberechtigung – deshalb setzt der regionale Breitband-Carrier amplus auf die Mitnutzung von Infrastruktur und Lückenschlüssen in ländlichen Regionen.
Durch eine enge Zusammenarbeit mit kommunalen Einrichtungen und Stadtwerken reduzieren sich die Kosten für die Breitband-Erschließung. Ein Beispiel: Im Rahmen des bayerischen Breitband-Förderverfahrens kooperierte amplus mit der Stadt Cham. Anstatt das bereits vorhandene Leerrohrsystem zu überbauen, schloss das Unternehmen lediglich die Lücken zum erweiterten Glasfasernetz. Eine Sonderregelung komplettierte das Vertragswerk und stellte den sinnvollen Ressourceneinsatz sicher. Weniger dicht besiedelte Gebiete kämpfen oft damit, dass Telekommunikationsunternehmen am Breitband-Ausbau nicht interessiert sind, weil es sich wirtschaftlich für sie nicht lohnt. Der größte Kostenfaktor dabei sind die notwendigen Tiefbauarbeiten zur Trassenführung. Dieser Kostenfaktor konnte durch die Zusammenarbeit von amplus mit der Stadt Cham auf ein Minimum reduziert werden.
Auch im Rahmen eigenwirtschaftlicher Erschließungen verfolgt amplus diesen Ansatz. Die Stadt Plattling wünschte sich für die Anwohner in einem Neubaugebiet eine zukunftsfähige Breitband-Versorgung mittels einer FTTB-Erschließung. Die in Plattling vertretenen Telekommunikationsanbieter lehnten Glasfaser bis ins Haus jedoch ab. Als regionaler Breitband-Carrier sprang amplus in die Bresche, um den Weitblick der Stadt Plattling in die Tat umzusetzen – gemeinsam mit den Stadtwerken. Das Ergebnis der vorausschauenden Planungen war ein für ganz Ostbayern vorbildliches Pilotprojekt zur Zusammenarbeit im Rahmen eines Betreibermodells. Dieses Breitband-Konzept will amplus nun bundesweit umsetzen.
(al)
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