Freitag, 3. Mai 2024

Berlin:
Erste Schnellladesäule in Betrieb


[7.6.2016] Die Wohnbaugesellschaft Gewobag kooperiert mit dem Carsharing-Anbieter DriveNow und dem Experten für Ladesäulen-Infrastruktur Allego. Das Ziel: 20 Schnellladesäulen mit Parkplatzgarantie sollen in der Hauptstadt errichtet werden.

Enthüllung der Schnellladesäule mit Zusatzservice in Berlin. In der Kreuzberger Lindenstraße 112-115 ist jetzt die erste Schnellladesäule Berlins mit Parkplatzgarantie in Betrieb. Das kommunale Wohnungsunternehmen Gewobag stellt die Parkplätze zur Verfügung. Kooperationspartner sind der Carsharing-Anbieter DriveNow und der Ladesäulen-Experte Allego. Das Besondere: Die Ladeparkplätze werden mit einem Radar detektiert. Auf der BerlinMobil-App stehen entsprechend nicht nur Informationen über den Standort und die Verfügbarkeit der Schnellladesäule bereit, sondern auch die Information über die Verfügbarkeit der drei zugehörigen Parkplätze. Christian Gaebler, Staatssekretär für Verkehr und Umwelt, sagte bei der Inbetriebnahme: „Das Laden von Elektroautos wird in Berlin Schritt für Schritt immer einfacher. Unser Ziel ist, mit dem Berliner Standard eine einheitliche Informationsplattform für alle Lade-Infrastrukturen in der Stadt aufzubauen und mit der elektronischen Karte ein einheitliches Zugangsmedium als Mindestanforderung zu etablieren.“ Bereits im April 2015 hatte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt die Firma Allego beauftragt, die entsprechende Lade-Infrastruktur zu errichten. Wie die Senatsverwaltung mitteilt, wurden bereits 100 Ladesäulen mit einheitlicher Benutzeroberfläche aufgebaut. Rund 60 weitere Ladesäulen und 21 Beleuchtungsmasten mit Ladetechnik befänden sich in der Planung. Bis zum Herbst 2016 sollen allein 20 Schnellladesäulen entstehen. Die zum Einsatz kommende neue Detektionstechnik wurde vom Technologiekonzern Siemens entwickelt und von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sowie der Verkehrsmanagementzentrale Berlin im Rahmen eines vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit geförderten Demonstrationsprojekts getestet. Untersuchungen zufolge sollen etwa 15 Prozent der Ladeparkplätze in Berlin durch Pkw mit Verbrennungsmotor belegt sein, trotzt eindeutiger Beschilderung mit absolutem Halteverbot und Zusatzzeichen „Elektrofahrzeuge zum Laden frei“. Mit der Echtzeitinformation über den Status der Ladestellplätze ende die Enttäuschung vieler Ladesäulenkunden, dass die Anschlussmöglichkeit an einer Ladesäule vom Betreiber als frei angezeigt wird, der Stellplatz aber belegt ist und das Elektroauto nicht geladen werden kann. Mit der neuen Detektionstechnik biete Berlin die höchste Angebotsqualität in Deutschland. (me)

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Stichwörter: Elektromobilität, Berlin, Schnellladesäule, Gewobag, Allego, Siemens, DriveNow

Bildquelle: Tina Merkau

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