[1.2.2018] In Hamburg werden erstmals Busbetriebshöfe für die Großversorgung einer reinen Batteriebusflotte ausgebaut. Dafür erhalten die beteiligten Verkehrsbetriebe insgesamt 8,6 Millionen Euro Fördermittel vom Bundesverkehrsministerium.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert zwei Projekte in Hamburg zur Umstellung des ÖPNV auf Elektromobilität. Konkret geht es dabei um den Aufbau eines neuen Busbetriebshofs für den Einsatz einer rein batterieelektrischen Busflotte sowie um die Nachrüstung eines bereits bestehenden Busbetriebshofs für die Versorgung von E-Bussen. Wie das Ministerium mitteilt, erhalten die drei Projektpartner – Hamburger Hochbahn, die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein und die Helmut-Schmidt-Universität – dafür insgesamt 8,6 Millionen Euro.
In den Hamburger Pilotprojekten werden nach Angaben des BMVI erstmals Busbetriebshöfe für die Großversorgung einer reinen Batteriebusflotte ausgebaut. Dazu ist eine direkte Anbindung an das Mittel- oder Hochspannungsnetz erforderlich. Für das Nachrüstungsvorhaben sollen Batteriespeicher aus wiederverwerteten Fahrzeugbatterien verwendet werden. Damit werde eine ressourceneffiziente Energieversorgung der Batteriebusflotte bei den Bedarfsspitzen sichergestellt. Die wissenschaftliche Begleitung durch die Helmut-Schmidt-Universität soll die gewählten Elektrifizierungslösungen miteinander vergleichen und bewerten sowie zudem gewährleisten, dass die Ergebnisse übertragbar sind.
(al)
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