Sonntag, 5. Mai 2024

enercity:
Klimamonitor für Langenhagen


[11.10.2021] Der neue Klimamonitor zeigt Langenhagens grüne Stromerzeugung und grünen Strombezug nahezu in Echtzeit. enercity liefert dafür die Prognosedaten aller Stromquellen der Stadt.

Zeigt Langenhagens grüne Stromerzeugung und -bezug nahezu in Echtzeit: der enercity-Klimamonitor. Was kommt rein, was geht raus? Zumindest beim Thema Stromerzeugung und -verbrauch lässt sich das jetzt ganz einfach ablesen – sogar vom heimischen Wohnzimmer aus. Möglich macht das der neue Klimamonitor des Energiedienstleisters enercity, der jetzt für die Stadt Langenhagen im Viertelstunden-Takt den vor Ort erzeugten und verbrauchten Strom abbildet. Das berichtet enercity. „Wir freuen uns sehr, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt mit dem Monitor die Möglichkeit zu geben, Erzeugung und Verbrauch des Stroms in Langenhagen live mitzuverfolgen und damit die Energiewende sichtbar und greifbarer zu machen“, erklärt die städtische Klimaschutz-Managerin Christine Pfülb. Der Klimamonitor visualisiert in einer anschaulichen, sich automatisch aktualisierenden Grafik neben den aktuellen Wetterdaten und dem Netzbezug detailliert die Stromerzeugung aus Photovoltaik, Biogas und konventionellen Quellen wie den Blockheizkraftwerken sowie die Anzahl der Anlagen und deren jeweilige Auslastung. Zeitgleich kann der Betrachter die Verteilung des Verbrauchs auf öffentliche Gebäude, Privathaushalte, Gewerbe und Industrie verfolgen. Darüber hinaus ist zu sehen, wieviel CO2 bereits am Tag vermieden wurde. Zusätzlich gibt es Zusammenfassungen der Tages-, Wochen-, Monats- und sogar Jahreswerte zur besseren Übersicht und Vergleichbarkeit.
Entwickelt wurde der Klimamonitor vom Energiedienstleister enercity. „Wir nutzen Echt- und Prognosedaten aus unterschiedlichen Netzsystemen. Diese Daten werden dann für den Klimamonitor Langenhagen zur Verfügung gestellt, und das alles selbstverständlich datenschutzkonform“, erklärt Jan Trense, Geschäftsbereichsleiter Dienstleistungen bei enercity. „Der Klimamonitor ist ein sinnvolles Instrument, die Entwicklung der regenerativen Energien abzubilden, damit Tendenzen zu erkennen und daraus die passenden Konsequenzen zu ziehen, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten.“ Die statistischen Funktionen des Klimamonitors werden auch als Controlling-Instrument zum Ausbau der erneuerbaren Energien, speziell der Photovoltaik, genutzt. (ur)

Mehr zum Klimamonitor findet sich hier auf der Website der Stadt Langenhagen. (Deep Link)
https://www.enercity.de

Stichwörter: Klimaschutz, enercity, Langenhagen

Bildquelle: enercity

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Klimaschutz

swb: Raus aus der Kohle
[2.5.2024] swb Erzeugung hat den Block 15 in Hastedt stillgelegt. Damit steigt der Bremer Energieversorger aus der Kohleverstromung aus. mehr...
Mit der Stilllegung von Block 15 in Hastedt haben die swb den Kohleausstieg vollzogen.
Energiekommune: Fulda nutzt Abwasser und Abwärme
[30.4.2024] Fulda erarbeitet zurzeit ein Nachfolgekonzept für ihr Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2013. Die Energie-Kommune des Monats setzt auf Beteiligung der Bevölkerung bei achtsamer und innovativer Nutzung der Ressourcen wie etwa die Wärmegewinnung aus Abwasser und Abwärme. mehr...
Fulda erarbeitet ein Nachfolgekonzept für ihr Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2013.
Baden-Württemberg: Klimaneutral in elf Jahren
[30.4.2024] Vier Kommunen in Baden-Württemberg starten erste, vom Land geförderte Maßnahmen und wollen in elf Jahren klimaneutral sein. Die Landesenergieagentur KEA-BW betreut das Vorhaben. mehr...
Blick auf das alte und neue Rathaus in Denzlingen.
Veolia/BS Energy: Kohle ade!
[25.4.2024] Nach fast 40 Jahren wurde das Braunschweiger Kohleheizkraftwerk am Standort Mitte vom Netz genommen. Vorausgegangen waren die Modernisierung und der Neubau von Erzeugungsanlagen mit der größten Investition in der Firmengeschichte von BS Energy in Höhe von rund 250 Millionen Euro. mehr...
Am 6. Februar 2024 erreichte der letzte Kohlezug das Heizkraftwerk Mitte in Braunschweig.
Difu-Studie: Klimafinanzierung ins Grundgesetz
[23.4.2024] Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik schlägt eine Verfassungsänderung zur besseren Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen vor. Die Einführung einer Gemeinschaftsaufgabe „Klimaschutz“ im Grundgesetz könnte effizienter sein als die bisherige Umverteilung des Umsatzsteueraufkommens. mehr...
Studie schlägt Verfassungsrang für Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz vor.