[8.3.2023] Das rheinland-pfälzische Energieministerium fördert ein energetisches Sanierungsmanagement in Föhren in der Verbandsgemeinde Schweich.
Mit 31.500 Euro fördert das rheinland-pfälzische Energieministerium jetzt ein energetisches Sanierungsmanagement in Föhren (Verbandsgemeinde Schweich). Wie das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität mitteilt, wird mit den Geldern die auf drei Jahre angelegte Umsetzung eines ebenfalls vom Land finanzierten Quartierskonzepts gefördert, das darauf abzielt, Föhren zu einer weitgehend klimaneutralen Gemeinde zu machen. Geplant sei dabei unter anderem die gezielte Förderung von erneuerbaren Energien, Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz und der Versorgungssicherheit. Die energetische Verbesserung soll dabei mit der städtebaulichen Aufwertung des Ortsteils einhergehen. Da die Maßnahmen verschiedene Handlungsfelder abdecken, solle zur konkreten Umsetzung der Maßnahmen ein Sanierungsmanager beziehungsweise eine -managerin eingestellt werden.
Staatssekretär Michael Hauer wies auf die Neuerungen in der novellierten Verwaltungsvorschrift „Wärmewende im Quartier“ zur Förderung von Quartierskonzepten und Sanierungsmanagement hin: „Hiermit wollen wir erreichen, dass das konzeptionelle Stadium schneller verlassen wird, um das Quartierskonzept direkt anzugehen und zeitnah umzusetzen. Im Fokus steht dabei insbesondere die gezielte Anreizsetzung für investive klimafreundliche Folgemaßnahmen, wie sie hier nun angegangen werden. Hinzu kommt eine Verbesserung des Antrags- und Prüfverfahrens was letztlich allen Antragstellern zugute kommt. Erste Erfahrungswerte zeigen, dass dies funktioniert.“
Weiter betonte der Staatssekretär, dass das Klimaschutzministerium im Rahmen der Haushaltsmittelverfügbarkeit das KfW-Förderprogramm 432 „Energetische Stadtsanierung“ für kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz um bis zu 15 Prozent aufgestockt habe.
„Bei Kommunen, die zum Zeitpunkt der Antragstellung am Kommunalen Entschuldungsfonds Rheinland-Pfalz teilnehmen, kann die Förderung des Landes an die Kommune bis zu 20 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben betragen. Dazu können kommunale Gebietskörperschaften über das KfW-Förderprogramm 432 ‚Energetische Stadtsanierung‘ einen Zuschuss in Höhe von bis zu 75 Prozent erhalten. Gefördert werden dabei sowohl Quartierskonzepte als auch Sanierungsmanagementmaßnahmen. Wir wollen damit gezielte Anreize schaffen, mit denen die zeitnahe Ermöglichung und Umsetzung von investiven Folgemaßnahmen zur wirkungsvollen und nachhaltigen Einsparung von Treibhausgasen in Quartieren unterstützt wird“, sagt Hauer.
(th)
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