[8.8.2023] Die Stadt Ludwigshafen will frühzeitig in die kommunale Wärmeplanung einsteigen. Fördermittel stehen voraussichtlich ab Oktober zur Verfügung, die Technischen Werke Ludwigshafen haben bereits die notwendigen Datengrundlagen erhoben.
Bis spätestens 2045 will die Stadt Ludwigshafen klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, rückt nun die Wärmeversorgung in den Fokus. Die Wärmeplanung soll die CO2-freie Wärmeversorgung der Stadt darstellen und aufzeigen, in welchen Stadtteilen, Quartieren und Straßenzügen welche Energieangebote gemacht werden können. Wie die Stadtverwaltung jetzt mitteilt, werden die im Januar beantragten Fördermittel für die kommunale Wärmeplanung voraussichtlich ab Oktober 2023 zur Verfügung stehen.
Für Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (kürzlich aus der SPD ausgetreten) ist die Wärmeplanung ein wichtiges strategisches Planungsinstrument, um die Stadt in Sachen Wärmewende und Klimaneutralität zukunftsfähig und resilient zu machen. „Wir wollen den Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürgern Orientierung und Klarheit geben. Sie sollen wissen, ob ihr Haus oder Mietshaus bald an ein Fern- oder Nahwärmenetz angeschlossen wird oder welche anderen Möglichkeiten und Anforderungen es für die Wärmeversorgung gibt“, sagt Steinruck. Für die Stadtverwaltung sei es wichtig, jetzt frühzeitig in die Wärmeplanung einzusteigen, also noch bevor die entsprechenden gesetzlichen Verpflichtungen greifen. So könne wichtige Zeit gewonnen werden.
Die Wärmeplanung soll in Zusammenarbeit mit den Technischen Werken Ludwigshafen (TWL) erfolgen. Die Stadt rechnet mit einem Planungszeitraum von etwa zwei Jahren. Die TWL haben bereits eine verlässliche Datengrundlage erhoben, sodass die kommunale Wärmeplanung zügig in die Potenzialanalyse gehen kann.
(al)
https://www.ludwigshafen.de
Stichwörter:
Wärmeversorgung,