[25.10.2023] Die Stadtwerke Tübingen erweitern ihr Solarpark-Portfolio. Mit der Übernahme des Solarparks Mossautal in Hessen steigt die jährliche Ökostromproduktion des kommunalen Unternehmens um 6,2 Millionen Kilowattstunden.
Die Stadtwerke Tübingen (swt) setzen ihren ehrgeizigen Kurs in Richtung erneuerbare Energien fort. Mit der Übernahme des Solarparks Mossautal in Hessen vom Projektierer ABO Wind bauen die swt ihre Kapazitäten deutlich aus. „Dieser Schritt ist ein Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung“, betont Susanne Fuchs, Geschäftsführerin der swt.
Der Solarpark besteht nach Angaben der Stadtwerke aus über 12.000 Modulen mit einer Gesamtleistung von rund 5,4 Megawatt Peak (MWp). Diese hochmodernen bifazialen Module können nicht nur auf der Vorderseite Sonnenlicht einfangen, sondern auch auf der Rückseite Strom erzeugen. Die jährliche Ökostromproduktion der swt erhöhe sich damit um weitere 6,2 Millionen Kilowattstunden – genug, um knapp 1.400 Vier-Personen-Haushalte mit umweltfreundlicher Energie zu versorgen, teilt das kommunale Unternehmen mit. Der erzeugte Strom werde über ein Direktvertragssystem an ein kommunales Energieversorgungsunternehmen geliefert und sei damit ein weiterer Schritt in Richtung Energieautarkie vor Ort.
„Unser Ziel ist es, 75 Prozent des Tübinger Strombedarfs bis zum Jahr 2024 aus eigenen erneuerbaren Anlagen zu decken“, erklärt swt-Geschäftsführerin Fuchs. Dazu trage der Solarpark Mossautal mit einem Zuwachs von 1,6 Prozentpunkten erheblich bei. Im Oktober 2023 liege die Erzeugung der swt nun insgesamt bei rund 73 Prozent regenerativer Eigenerzeugung.
(al)
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Bildquelle: Stadtwerke Tübingen/Jäger