[5.4.2024] Eine Integration des Gasspeicherstandorts Rüdersdorf ins Wasserstoff-Startnetz planen jetzt die Unternehmen EWE und ONTRAS Gastransport. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde jetzt unterzeichnet.
Die Unternehmen EWE und ONTRAS Gastransport haben jetzt eine Absichtserklärung zur Integration des Gasspeicherstandorts Rüdersdorf in das aufstrebende Wasserstoff-Startnetz in Ostdeutschland unterzeichnet. Wie EWE mitteilt, markiert die Absichtserklärung einen bedeutenden Schritt in Richtung eines effizienten und stabilen Wasserstoffnetzwerks.
„Diese Absichtserklärung ist ein wichtiger Meilenstein in diese Richtung“, betont Peter Schmidt, Geschäftsführer von EWE Gasspeicher. „Ohne leistungsfähige Wasserstoffspeicher wird der Markthochlauf für Wasserstoff nicht funktionieren. Deshalb müssen wir Speicher von vornherein bei der Infrastruktur mitdenken.“
Das Wasserstoff-Startnetz für Ostdeutschland, so ergänzt Ralph Bahke, Geschäftsführer von ONTRAS, sei ein essenzieller Bestandteil des deutschlandweit entstehenden H2-Kernnetzes. Die mögliche Integration von Rüdersdorf in dieses Netz steigere Flexibilität und Versorgungssicherheit erheblich.
Der Gasspeicherstandort Rüdersdorf wird laut EWE dank seiner geografisch günstigen Lage in der Nähe der Metropolregion Berlin und den Wasserstoffleitungen zu einem Schlüsselakteur für die Sicherung der Versorgung der Hauptstadtregion sowie umliegender Industrieanlagen.
Allerdings stehen diese Pläne noch unter dem Vorbehalt der technischen Machbarkeit und entsprechender finaler Investitionsentscheidungen der Partner.
(th)
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Bildquelle: EWE