Stadtwerke FlensburgWasser mit Strom heizen

Inbetriebnahme des Elektrodenheizkessels mit Druck auf den grünen Knopf.
v.l.: Geschäftsführer Maik Render (Stadtwerke Flensburg), Projektleiter Elektrodenheizkessel Claus Hartmann (Stadtwerke Flensburg), Robert Habeck, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, Leiter
(Bildquelle: Stadtwerke Flensburg)

Inbetriebnahme des Elektrodenheizkessels mit Druck auf den grünen Knopf.
v.l.: Geschäftsführer Maik Render (Stadtwerke Flensburg), Projektleiter Elektrodenheizkessel Claus Hartmann (Stadtwerke Flensburg), Robert Habeck, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, Leiter
(Bildquelle: Stadtwerke Flensburg)
Einen Elektrodenheizkessel für die Fernwärme- und Warmwasserversorgung der Stadt Flensburg haben die örtlichen Stadtwerke in Betrieb genommen. Wie das Unternehmen mitteilt, rechnet sich die rund zwei Millionen Euro teure Anlage immer dann, wenn die Stadtwerke Strom günstig an der Strombörse einkaufen können. Das ist der Fall, wenn in Deutschland deutlich mehr Strom produziert als benötigt wird. Dann muss eine Überlastung des Stromnetzes vermieden werden, was manchmal dazu führt, dass die Stadtwerke Geld dafür erhalten, wenn sie Strom vom Markt nehmen. Neben dem planmäßigen Einsatz an der Strombörse soll der Elektrodenheizkessel auch das Übertragungsnetz entlasten, indem er Strom aus kurzfristigen Lastschwankungen abnimmt. Der Leiter des Kraftwerks, Dirk Roschek, sagte: „An extrem warmen Sommertagen könnte der sonst benötigte Kohlekessel im Kraftwerk sogar ganz abgestellt werden. Und ganz nebenbei haben wir uns mit dem Elektrodenheizkessel auch eine zusätzliche kleine Erzeugungsanlage für Fernwärme gebaut, die die Versorgungssicherheit in Flensburg weiter erhöht.“ Maik Render, Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg, freute sich über die bundesweite Aufmerksamkeit des Projektes: „Die Kombination aus Elektrodenheizkessel und Wärmespeicher, die eine aus heutiger Sicht sinnvolle Möglichkeit zur Stromspeicherung darstellt, ist unseres Wissens die erste bundesweit.“
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