Rheinisch-Bergischer KreisKlimaschutz für die Region
Der Kreistag hat jetzt einstimmig ein integriertes Klimaschutzkonzept für den Rheinisch-Bergischen Kreis verabschiedet. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, haben sich an der Erstellung des Konzepts Akteure aus Städten und Gemeinden, von Energieversorgern, der Kreishandwerkerschaft, Verbraucherzentralen, Banken und Sparkassen, Verbänden, Gebäudewirtschaft sowie dem Rheinisch-Bergischen-Kreis beteiligt. Die Firma BAUM Consult habe den Prozess begleitet. Wie der Meldung weiter zu entnehmen ist, hat die Bereitstellung von Wärme mit 44 Prozent den größten Anteil am Energieverbrauch im Kreis. Es folgen Treibstoffe (40 Prozent) und Strom (16 Prozent). Die größten Energieverbraucher sind Verkehr (40 Prozent), Haushalte (36 Prozent) und Wirtschaft (22 Prozent). Um den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2030 zu reduzieren, sind die Potenziale von verschiedenen Energiequellen wie Solar- und Windenergie, Erdwärme und Biomasse in der Kommune untersucht worden. Im Bereich Strom zeige das Konzept den notwendigen Mix verschiedener Energiequellen auf, um bis zum Jahr 2030 eine 50- bis 80-prozentige Versorgung mit erneuerbaren Energien zu erreichen. Dafür sei zunächst eine Reduzierung des Stromverbrauchs um 20 Prozent nötig. Dies könne beispielsweise durch den Einsatz effizienterer Geräte und Anlagen, durch Prozessoptimierung in Industrie und Gewerbe, den Ausbau der Photovoltaik und eine noch stärkere Nutzung von Biomasse gelingen. Weitere Szenarien in unterschiedlichen Intensitäten wurden für die Bereiche Wärme und Verkehr erarbeitet. Eine Handlungsempfehlung des Konzepts ist unter anderem die Installation eines Klimaschutz-Managers, der verschiedene Handlungsschwerpunkte koordinieren und Maßnahmen vorantreiben soll.
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