Freitag, 26. Dezember 2025

BDEWKonventionelle Anlagen erzeugen weniger

[23.05.2014] Die Stromerzeugung in konventionellen Anlagen ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres zurück gegangen. Die Produktion aus Erneuerbare-Energien-Anlagen ist hingegen kräftig gestiegen. Das geht aus einer Erhebung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat den Erzeugungsmix für das erste Quartal 2014 veröffentlicht. Demnach haben Braun- und Steinkohlekraftwerke sowie Gaskraftwerke im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich weniger Strom erzeugt. Die Erzeugung in Steinkohlekraftwerken sei um 17,4 Prozent, die Erzeugung in Gaskraftwerken um 19,7 Prozent und die Erzeugung in Braunkohlekraftwerken um 4,8 Prozent gesunken. Insgesamt haben die Anlagen knapp 164 Milliarden Kilowattstunden (kWh) und damit 5,4 Prozent weniger Strom als in den ersten drei Monaten 2013 erzeugt. Die Stromproduktion aus regenerativ erzeugenden Anlagen ist laut BDEW hingegen kräftig gestiegen. Demnach hat die Erzeugung von Photovoltaikanlagen um 82,5 Prozent auf 6,1 Milliarden kWh zugelegt. Onshore-Windanlagen erzeugten 20,6 Prozent mehr Strom, Offshore-Anlagen verbuchen ein Plus von 33,5 Prozent. Auch die Biomasse habe um 5,4 Prozent zugelegt. Die Erneuerbare-Energien-Anlagen erzeugten im ersten Quartal 2014 rund 11,2 Milliarden kWh. Damit konnten sie laut BDEW rund 27 Prozent des Brutto-Inlandstromverbrauchs decken. Rückschlüsse auf das Gesamtjahr dürfen laut BDEW aus dieser Entwicklung allerdings nicht gezogen werden, da die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nach Jahreszeit und Witterung stark schwankt.



Stichwörter: Politik, BDEW


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