Dienstag, 17. Juni 2025

BSW-SolarPreisrutsch bei Batteriespeichern

[11.06.2015] Die Preise für Eigenheim-Solarstromspeicher sind in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als ein Viertel gesunken. Gleichzeitig hat sich die Anzahl der in Deutschland installierten Speicher verdoppelt, meldet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar).

Die Nachfrage nach Solarstrom-Speichern für die Versorgung von Gebäuden ist deutlich gestiegen. Nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar) hat sich die Anzahl der insgesamt in Deutschland installierten Systeme innerhalb eines Jahres auf über 20.000 in etwa verdoppelt. Als Treiber dieser positiven Entwicklung gelten ein Preisrutsch und der Wunsch vieler Bürger nach mehr Unabhängigkeit. Nach aktuellen Erhebungen des BSW-Solar und der Fachmesse für Photovoltaik Intersolar Europe (10. bis 12. Juni 2015, München) haben sich die durchschnittlichen Systemkosten für Eigenheim-Solarstromspeicher binnen der vergangenen zwölf Monate durch Skaleneffekte und technischen Fortschritt um rund 26 Prozent reduziert. „Mit der zunehmenden Verbreitung intelligenter Solarstromspeicher hält die Energieversorgung von morgen Einzug. Die zeitliche Entkoppelung von dezentraler Produktion und lokalem Verbrauch von Ökostrom steigert die Unabhängigkeit, entlastet die Stromnetze und stabilisiert die persönlichen Energiekosten“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. Prognosen erwarten für dieses Jahr eine weitere Steigerung des weltweiten Photovoltaikzubaus. Nachdem im Jahr 2014 bereits Photovoltaikanlagen mit einer Spitzenleistung von rund 40 Gigawatt neu installiert wurden, wird für dieses Jahr mit der Neuinstallation von über 50 Gigawatt gerechnet. Bis zum Jahr 2020 rechnen Experten mit einer Verdreifachung des Weltmarkts auf rund 120 Gigawatt. Laut BSW-Solar wird erwartet, dass Photovoltaik bald die günstigste Elektrizitätsform in vielen Regionen der Welt ist.





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