Greenpeace/Fossil FreeRWE-Aktien belasten Kommunen
Bei der RWE-Hauptversammlung haben Klimaschützer mit einer sieben Meter großen, aufblasbaren Kohlenstoffblase RWE-Aktionäre aufgefordert, ihre Aktien zu verkaufen. Auf der CO2-Blase vor der Grugahalle in Essen stand: „Eure RWE-Aktien: Schlecht fürs Klima und für den Haushalt!“ Wie die Umweltschutzorganisationen Greenpeace und Fossil Free mitteilen, habe sich die Warnung an Städte wie Dortmund, Essen und Bochum gerichtet, die zusammen rund ein Viertel der RWE-Aktien halten. Björn Ahaus von Greenpeace Essen erklärte: „Unsere Städte brauchen Geld für Schulen, für besseren öffentlichen Nahverkehr und den Strukturwandel für die Zeit nach der Kohle. Es darf nicht sein, dass RWE mit seinem veralteten Geschäftsmodell das Klima zerstört und auch noch den öffentlichen Haushalt belastet.“ Der Verkauf sei für kommunale RWE-Aktionäre ökologisch notwendig und ökonomisch sinnvoll, ergänzte Tine Langkamp von Fossil Free. Die Umweltschützer forderten die Kommunen in Nordrhein-Westfalen auf, sich der weltweiten Divestment-Bewegung anzuschließen. Unternehmen und Institutionen wie die Allianz-Versicherungsgruppe, die Rockefeller Foundation oder der norwegische Pensionsfonds hätten etwa zum Schutz des Klimas bereits Investitionen aus Unternehmen abgezogen, die Geschäfte mit Kohle, Öl und Gas machen. Langkamp mahnte an: „RWEs sturer Kohlekurs wird den Kommunen weitere Verluste einbringen. Nach dem finanziellen Fiasko müssen sie jetzt zumindest den moralischen Bankrott verhindern und ihre Aktien verkaufen.“ So habe beispielsweise Düsseldorf bereits vor zehn Jahren seine RWE-Aktien verkauft und sei damit schuldenfrei geworden.
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Potsdam: Klima-Monitor vorgestellt
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