BadenovaEnergiepioniere testen Mini-Solaranlagen

Im Projekt „PV-Anlagen für die Steckdose“ untersucht der Freiburger Versorger Badenova die Tauglichkeit von Balkon-Solaranlagen.
Dr. Thorsten Radensleben (links), Vorstandsvorsitzender badenova, und Energiepionier Hannes Fugmann auf dessen Balkon in einem Mehrfamilienhaus in Freiburg.
(Bildquelle: badenova AG & Co. KG)

Im Projekt „PV-Anlagen für die Steckdose“ untersucht der Freiburger Versorger Badenova die Tauglichkeit von Balkon-Solaranlagen.
Dr. Thorsten Radensleben (links), Vorstandsvorsitzender badenova, und Energiepionier Hannes Fugmann auf dessen Balkon in einem Mehrfamilienhaus in Freiburg.
(Bildquelle: badenova AG & Co. KG)
Auch wer kein eigenes Dach besitzt, kann künftig an der Energiewende teilhaben und seinen eigenen Strom produzieren: Neue Mini-Solaranlagen sollen es möglich machen. Das Unternehmen Badenova testet aktuell im Rahmen eines Innovationsfonds-Projekts die Anlagen mit energieinteressierten Kunden. Nach Angaben des Freiburger Versorgers sollen so noch ungelöste Fragestellungen in rechtlicher, technischer, ökonomischer und ökologischer Hinsicht rund um die Balkon-Solaranlagen untersucht werden.
Am Innovationsfonds-Projekt „PV-Anlagen für die Steckdose“ nehmen laut Badenova derzeit sieben Energiepioniere teil. Das sind Privatpersonen aus Freiburg, die zu Hause Ökostrom zum Eigenverbrauch produzieren wollen. Bei ihnen werden Solarmodule im Garten, auf der Terrasse, dem Balkon, der Fassade oder dem Carport installiert. Der Strom wird in das 230-Volt-Hausstromnetz eingespeist. Die Anlagen besitzen einen Mikro-Wechselrichter, der den erzeugten Solarstrom für die Haushaltsgeräte nutzbar macht.
Badenova-Vorstandschef Thorsten Radensleben erklärt: „Dass das Interesse an den Balkon-Solaranlagen groß ist, freut uns sehr. Es zeigt, dass immer mehr Menschen aktiv an der Energiewende teilhaben möchten. Die neuen Kleinanlagen bieten Möglichkeiten, auch mit kleinem Budget und wenn man nicht Hauseigentümer ist, eine Anlage zu installieren.“
Allerdings zeige sich bei dem Projekt, dass nicht alle Immobilienbesitzer begeistert sind und die Installation der Solarmodule erlauben. Zudem sei die Anmeldung der Anlagen beim zuständigen Netzbetreiber sowie bei der Bundesnetzagentur sehr kompliziert und für Laien wenig verständlich. Volker Geis, Geschäftsführer der Badenova-Tochter bnNETZE, sagt: „Unser Ziel ist es, dem Kunden die Anmeldung zu erleichtern und die Komplexität größtmöglich abzubauen.“
Nach Ansicht von Badenova wird sich die Rechts- und Normierungslage für die Mini-Anlagen sukzessive weiterentwickeln, zumal erste Mini-Batterien hinzukommen. Diese werden ebenfalls per Steckdose an das Haushaltsnetz angeschlossen und sorgen dafür, dass der produzierte Strom noch besser im eigenen Hausnetz verwendet wird.
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