Dienstag, 26. August 2025

Baden-WürttembergFörderprogramm für kommunalen Klimaschutz

[23.12.2020] Mittel in Höhe von 20 Millionen Euro stehen bereit für die dritte Runde des Förderprogramms „Klimaschutz mit System“. Bis zu 90 Prozent Förderung stellt Baden-Württembergs Umweltministerium den Kommunen in Aussicht, die sich mit vorbildlichen Klimaschutzprojekten am Förderprogramm beteiligen.

Städte, Gemeinden und Landkreise können sich jetzt für ihre Klimaschutzmaßnahmen hohe finanzielle Unterstützung sichern: Bis zu 90 Prozent Förderung stellt Baden-Württembergs Umweltministerium den Kommunen in Aussicht, die sich mit systematisch erarbeiteten Projekten an der dritten Runde des Förderprogramms „Klimaschutz mit System“ beteiligen. Das teilt die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW). Demnach müssen die kommunalen Akteure ihre startfertigen Projekte mit hoher CO2-Minderung, Vorbildwirkung und landesweiter Übertragbarkeit bis zum 31. Dezember 2022 umgesetzt haben. Stichtag für die Bewerbungen sei der 15. Februar 2021. Die Projektvorschläge würden durch die KEA-BW geprüft, eine Fachjury soll die vorbildlichsten prämieren.
In dieser dritten Runde des Förderprogramms Klimaschutz mit System würden über das Corona-Aufbaupaket REACT-EU insgesamt Mittel in Höhe von gut 20 Millionen Euro bereitstehen. Pro Projekt könnten maximal drei Millionen Euro fließen, in Einzelfällen könne diese Summe weiter erhöht werden. Die förderfähigen Kosten müssten mindestens 160.000 Euro betragen. Als Anreiz dafür jetzt teilzunehmen sei vom Umweltministerium eine Förderquote von bis zu 90 Prozent ausgelobt. Die Projekte mit hoher CO2-Minderung müssten hierfür jedoch bereits bis Ende 2022 umgesetzt sein. Das Programm richte sich in erster Linie an Gemeinden, Landkreise und Zweckverbände sowie deren Eigenbetriebe und Eigengesellschaften. Wirtschaftsunternehmen und juristische Personen des privaten Rechts dürfen ebenso teilnehmen. Für alle potenziellen Teilnehmer gelte, dass nur Vorschläge zur Förderung berücksichtigt werden, die auf einem systematischen Prozess wie dem European Energy Award (eea), einem integrierten Klimaschutzkonzept oder vergleichbaren konzeptionellen Vorarbeiten basieren. Dabei sollen sich investive und nichtinvestive Komponenten, die Bewusstseinsbildung oder Verhaltensänderungen fördern, ergänzen.





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