Samstag, 13. Dezember 2025

WürzburgIdeen zur Klimaneutralität

[06.04.2021] Ein neues Klimaschutzkonzept soll der Stadt Würzburg den Weg zur Klimaneutralität weisen. Dazu findet nun eine Online-Bürgerbeteiligung statt. Bis zum 10. Mai 2021 können die Würzburger ihre Ideen und Einschätzungen zum Thema einbringen.

Würzburg will die Treibhausgasemissionen massiv reduzieren und bis spätestens 2045 als Stadt klimaneutral sein. Dafür braucht es laut der Kommune ein konkretes und ambitioniertes Handeln. Den Weg soll deshalb ein Klimaschutzkonzept weisen, welches bis Ende 2021 mit finanzieller Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz erstellt und dann dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt wird. In einem ersten Schritt haben lokale Experten aus Institutionen, Unternehmen, Vereinen, Verbänden, aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung in Workshops Ideen für Klimaschutzmaßnahmen entwickelt und diskutiert. Die Maßnahmen umfassen verschiedenste Themenbereiche – von der Energieversorgung und Wohnen über die lokale Wirtschaft bis hin zur Mobilität. Im Ergebnis seien viele spannende Ansätze entstanden. Jetzt seien die Einschätzungen und Ideen aller Würzburger Bürger gefragt, die sie im Rahmen einer Online-Beteiligung bis zum 10. Mai 2021 einbringen können. Ausgewählte Klimaschutzmaßnahmen können bis dahin bewertet und weitere Vorschläge eingebracht werden. Auch Rückmeldungen per E-Mail oder Post sind möglich. Klimabürgermeister Martin Heilig erläutert: „Klimaschutz lebt von Beteiligung. Nur gemeinsam werden wir unsere Klimaschutzziele und ein klimaneutrales Würzburg erreichen. Von der Originalität und der hohen Qualität der bisher eingebrachten Vorschläge bin ich begeistert – das zeigt: Klimaschutz liegt vielen Menschen am Herzen und es gibt in der ganzen Stadtgesellschaft tolle Ideen und fundierte Vorstellungen. Von der Online-Beteiligung erhoffe ich mir zusätzliche Impulse, Einschätzungen und Anregungen, die uns helfen die Maßnahmen zu schärfen und lokal zu konkretisieren. Wir werden alle eingehenden Ideen und Vorschläge prüfen und in den Prozess einfließen lassen.“





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