Donnerstag, 13. November 2025

TübingenWindpark zu 100 Prozent erworben

[27.06.2023] Die Stadtwerke Tübingen haben jetzt alle Anteile am geplanten Windpark Hohfleck bei Sonnenbühl erworben. Nach Fertigstellung wollen die Stadtwerke den Windpark als Bürgerprojekt realisieren.
Die Stadtwerke Tübingen übernehmen 100 Prozent der Anteile am Windpark Hohfleck im Landkreis Reutlingen.

Die Stadtwerke Tübingen übernehmen 100 Prozent der Anteile am Windpark Hohfleck im Landkreis Reutlingen.

(Bildquelle: swt/Marquardt)

Die Stadtwerke Tübingen (swt) übernehmen jetzt 100 Prozent der Anteile am geplanten Windpark Hohfleck in Sonnenbühl (Landkreis Reutlingen). Wie die Stadtwerke mitteilen, hatten sie sich bereits im vergangenen Jahr die Hälfte der Anteile an der Projektgesellschaft gesichert (wir berichteten). Mit ihrer Tochtergesellschaft für erneuerbare Energien, Ecowerk, übernähmen sie nun auch die restlichen 50 Prozent. Damit werde der Windpark mit fünf Anlagen der erste eigene swt-Windpark in der Region.
Gebaut werde der Windpark mit fünf Anlagen im Waldgebiet zwischen Sonnenbühl-Undingen und Engstingen vom Sonnenbühler Projektentwickler SoWiTec, mit dem die swt bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet haben, unter anderem bei der Stromvermarktung des Windparks bei Melchingen. Ende Juli 2022 hatte das Windparkprojekt Hohfleck die erforderliche Genehmigung vom Landratsamt Reutlingen erhalten.
Die Stadtwerke Tübingen planen, den Windpark Hohfleck zu einem Bürgerprojekt zu machen und eine Beteiligungsmöglichkeit für Bürgerinnen und Bürger anzubieten. Das konkrete Angebot werde nach Fertigstellung des Windparks bekannt gegeben.
Sollten sich nach dem erfolgreichen Bau des Windparks die erwarteten guten Ertragsprognosen bestätigen, könnten die swt die Menge des selbst erzeugten Ökostroms aus regenerativen Anlagen um weitere neun Prozent steigern.
Mit der Fertigstellung des Windparks hätten die swt das nächste große Zwischenziel auf ihrem Ausbaupfad erreicht: Sie könnten dann 75 Prozent des in der Universitätsstadt Tübingen verbrauchten Stroms aus eigenen regenerativen Erzeugungsanlagen beziehen.





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