WiesbadenKonzessionsvertrag an ESWE überreicht

Übergabe des Konzessionsvertrags für den Aufbau einer öffentlich zugänglichen Lade-Infrastruktur der Landeshauptstadt an das Unternehmen ESWE Versorgung.
(Bildquelle: Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden)
Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat jetzt den Konzessionsvertrag für den Aufbau einer öffentlich zugänglichen Lade-Infrastruktur für zehn Jahre an den Energieversorger ESWE Versorgung überreicht. Wie die Landeshauptstadt mitteilt, hatte sich das Unternehmen in einem Ausschreibungsverfahren als Bestbieter gegen die übrigen Marktteilnehmer durchgesetzt und erhält damit das Recht zum Ausbau im öffentlichen Straßenraum in Wiesbaden.
„Mit der Übergabe des Konzessionsvertrags soll das Aufstellen von 800 neuen öffentlich zugänglichen E-Ladepunkten bis 2zum Jahr 030 ermöglicht werden“, erläutert Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) das Ziel des neu abgeschlossenen Vertrags.
Die Stadt Wiesbaden teilte weiter mit, dass das Tiefbau- und Vermessungsamt die europaweite Ausschreibung durchgeführt habe. Vorausgegangen sei ein breiter Dialogprozess unter anderem mit den Ortsbeiräten, um den Bedarf an Anzahl und Standorten der Ladesäulen zu ermitteln. Die so gewonnenen Ergebnisse seien in einem E-Lade-Infrastrukturkonzept für Wiesbaden zusammengefasst worden. Dieser Prozess sowie die Erstellung eines Leitfadens zum Aufbau einer öffentlich zugänglichen Lade-Infrastruktur seien durch Fördermittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt worden. Mit diesem umfassend wissenschaftlich begleiteten Prozess zum Ausbau der Lade-Infrastruktur nehme Wiesbaden bundesweit eine Vorreiterrolle ein.
Es sei ein wettbewerbliches Verfahren für einen fairen und freien Marktzugang für alle Marktteilnehmer durchgeführt worden. Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 30. September 2021 zur Ausschreibung einer Konzession sei ein klarer rechtlicher Rahmen gesetzt worden, um einen bedarfsgerechten Ausbau der E-Lade-Infrastruktur in Wiesbaden zu ermöglichen. Die Grundversorgung der Bevölkerung mit Ladestrom für ihre Fahrzeuge sei damit sichergestellt. Geplant sei ein schrittweiser Ausbau. Bis zum 30. Juni 2024 sollen insgesamt 80 Ladepunkte, bis zum 30. Juni 2025 insgesamt 248 Ladepunkte, bis zum 30. Juni 2026 insgesamt 420 Ladepunkte und bis zum 31. Dezember 2030 insgesamt 800 Ladepunkte errichtet werden. Der Vertrag ende am 28. September 2033.
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