EnBWMit Investitionen auf Wachstumskurs

Die größten Investitionen der EnBW flossen in den Ausbau der erneuerbaren Energien und in der Netzinfrastruktur.
(Bildquelle: EnBW AG)
Der Energiekonzern EnBW Energie Baden-Württemberg (EnBW) hat seine Investitionen in die Energiewende in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres deutlich gesteigert. Wie das Unternehmen mitteilt, betrugen die Bruttoinvestitionen rund 3,9 Milliarden Euro – fast 40 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit einem operativen Ergebnis (Adjusted EBITDA) von 3,7 Milliarden Euro liege die EnBW im Rahmen der Erwartungen und bestätige ihre Prognose für das Gesamtjahr 2024, die ein Adjusted EBITDA zwischen 4,6 und 5,2 Milliarden Euro vorsieht, heißt es im Geschäftsbericht für das dritte Quartal.
„Stabile Erträge sind wichtig, um den ökologischen Umbau unseres Portfolios erfolgreich voranzutreiben“, sagte Thomas Kusterer, Finanzvorstand der EnBW. Er betonte, dass das Unternehmen als großer Energieversorger in alle Bereiche der Energie-Wertschöpfungskette investiere und damit eine zentrale Rolle beim Umbau des deutschen Energiesystems spiele.
Die größten Investitionen flossen demnach in den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Netzinfrastruktur. Im Bereich der thermischen Erzeugung und der erneuerbaren Energien investiert die EnBW auch in wasserstofffähige Gaskraftwerke. „Als erster Energieversorger bauen wir bereits drei wasserstofffähige Gaskraftwerke, die alte Kohleblöcke ersetzen werden. Das erste wird im Frühjahr 2025 in Stuttgart-Münster in Betrieb gehen“, so Kusterer.
Der auf die EnBW-Aktionäre entfallende Konzernüberschuss lag nach den ersten neun Monaten bei rund 1,3 Milliarden Euro. Die außergewöhnlich hohen Erträge des Vorjahres, die durch extreme Marktpreise erzielt wurden, haben sich nach Angaben des Unternehmens in 2024 normalisiert. Dennoch sieht sich die EnBW durch die solide Ergebnisentwicklung gut aufgestellt, um ihre ambitionierten Investitionspläne fortzusetzen und die Energiewende in Deutschland aktiv mitzugestalten.
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