badenovaFörderung von acht Klima- und Wasserschutzprojekten

Das Projekt BelEtage in Ebringen widmet sich dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft.
(Bildquelle: KIT Fakultät für Architektur, Professur Nachhaltiges Bauen)
Wie badenova mitteilt, unterstützt der Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz in diesem Herbst acht neue Projekte mit einer Gesamtfördersumme von 1.309.869 Euro. Ziel ist es, den Klimaschutz in Baden-Württemberg durch praxisnahe Forschung, kommunale Initiativen und nachhaltige Infrastruktur zu stärken.
Zu den geförderten Vorhaben gehört das Projekt NEMO 2.0 (Netzwerk für nachhaltige Mobilität Kandertal | Oberrhein), das von der Energieagentur Südwest koordiniert wird. Zehn Gemeinden im Landkreis Lörrach entwickeln gemeinsam barrierefreie Mobilstationen, sichere Fuß- und Radwege sowie ein gemeindeübergreifendes Fahrradverleihsystem. Mit 250.000 Euro Förderung soll das Projekt zeigen, wie ländliche Kommunen durch Kooperation klimafreundliche Mobilität umsetzen können.
Lagune verbessert Mikroklima
Ebenfalls unterstützt wird das Riegeler Projekt KlimaTop, das in dem neuen Quartier Breite III ein klimapositives Wohngebiet entstehen lässt. Nach Angaben der Gemeinde Riegel am Kaiserstuhl fließen 150.000 Euro in die Umsetzung einer blau-grünen Infrastruktur mit Regenwassermanagement, Grauwasserrecycling und begrünten Aufenthaltsflächen. Eine Lagune dient dabei nicht nur als Erholungsort, sondern verbessert durch Verdunstungskühle das Mikroklima.
Das Projekt BelEtage in Ebringen widmet sich dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Aus Rückbaumaterialien eines abgerissenen Gebäudes entsteht auf dem Sportgelände des FSV Ebringen eine neue Lagerstätte mit Aussichtsplattform. Zudem sorgen Photovoltaik, Wärmepumpe und Regenwassernutzung für einen klimafreundlicheren Vereinsbetrieb. Die Förderung in Höhe von 150.000 Euro soll den Verein dabei unterstützen, nachhaltiges Bauen und soziales Engagement zu verbinden.
Breit aufgestellt
Zu den weiteren geförderten Projekten zählen laut badenova unter anderem der Biochar Action Hub der Hochschule Offenburg, das Phosphorrecycling aus Klärschlammasche an der Universität Freiburg, eine Pyrolyseheizung des Hofguts Leo Cooperative, das ClimateHub Landkreis Emmendingen sowie das Projekt NETZCOM der Hochschule Offenburg zur CO₂-Methanisierung für die Energie- und Rohstoffwende.
„Die Vielzahl und regionale Verteilung der neuen Projekte verdeutlicht sehr eindrucksvoll, wie breit das Engagement für den Klimaschutz in unserer Region aufgestellt ist“, sagte Richard Tuth, Leiter des badenova Innovationsfonds. Der Fonds investiert jährlich rund drei Prozent des Unternehmensgewinns in die Förderung nachhaltiger Innovationen. Seit seiner Gründung hat badenova damit 361 Projekte mit insgesamt über 39 Millionen Euro unterstützt.
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