BDEWCO2-Emissionsziel für 2030 sinnvoll
Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) spricht sich für eine einmalige Verknappung von CO2-Emissionszertifikaten aus. Diese sind aufgrund des anhaltenden Preisverfalls sinnvoll, heißt es in einer Pressemitteilung des BDEW. Ständige Interventionen gefährdeten allerdings die Investitionssicherheit. „Stattdessen muss eine grundlegende Reform des CO2-Zertifikatehandels erfolgen“, sagt Müller. „Es ist daher an der Zeit, eine Diskussion über die verbindliche Festlegung eines ambitionierten, EU-weiten Emissionsminderungsziels für das Jahr 2030 zu führen.“ Die Bundesregierung sollte eine Diskussion zu den CO2-Emissionszielen für 2030 sowohl in der Politik, als auch in den betroffenen Wirtschaftszweigen auf den Weg bringen. Eine dauerhafte Stabilisierung der CO2-Preise würde sich auch dämpfend auf die EEG-Kostenentwicklung auswirken, so die BDEW-Vorsitzende. Wie der Pressemitteilung weiter zu entnehmen ist, fordert Müller die Diskussion über ein EU-weites Emissionsminderungsziel auch in einen formalen Verständigungsprozess über anspruchsvolle und verbindliche Zielvorgaben in allen Mitgliedstaaten bis zum Jahr 2030 einzubetten. Für den Handel mit Emissionszertifikaten seien längerfristige Investitionssignale unbedingt erforderlich. „Der Zeitrahmen bis 2020 ist für viele Investitionsentscheidungen der Energieunternehmen bereits zu kurz“, sagt Müller. „Der Zeitraum bis 2050, den die EU-Klima-Roadmap umfasst, ist für Investitionsentscheidungen hingegen zu lang. Daher sollte ein verbindliches Emissionsminderungsziel für das Jahr 2030 als Zwischenziel festgelegt werden.“ Nur ein solcher verlässlicher Rahmen werde die Investitionen auslösen, die zur Erreichung der Klimaschutzziele notwendig sind, so die BDEW-Vorsitzende.
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