Mittwoch, 5. November 2025

EnBWEnergievermarktung mit autoTRADER

[30.01.2019] Für die automatisierte Energievermarktung, die Flexibilitätsvermarktung erneuerbarer Energie sowie als Plattform für die Entwicklung von Handelsstrategien nutzt die EnBW Energie Baden-Württemberg künftig die Algo-Trading-Lösung autoTRADER von VisoTech.

Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien nimmt die Bedeutung des kurzfristigen Energiehandels zu; für eine effiziente und flexible Vermarktung ist eine Automatisierung des Energiehandels notwendig. Die EnBW Energie Baden-Württemberg hat daher die Vor- und Nachteile einer Eigenentwicklung im Vergleich zu einer fertigen Systemlösung evaluiert und sich schließlich für die Algo-Trading-Lösung autoTRADER von Anbieter VisoTech entschieden.
„Der autoTRADER ist hochverfügbar und war einfach in unsere bestehenden Systeme integrierbar“, erklärt Stefan Walter, verantwortlich für die Einführung des algorithmengestützten Handels bei EnBW. „Zudem haben wir kaum Wartungsaufwand. Besonders hervorzuheben ist, dass VisoTech eine Live-Testing-Umgebung anbietet. Wir haben das System also im Live-Betrieb auf Herz und Nieren getestet. Nicht zuletzt hat die Möglichkeit, eigene Algorithmen einfach einzubinden, unsere Entscheidung maßgeblich beeinflusst.“
Jürgen Mayerhofer, Geschäftsführer von VisoTech ergänzt: „Wer ohne Automatisierung und die dazugehörige Software den Kurzfristhandel bewältigen will, ist de facto chancenlos. Die hohe Geschwindigkeit kombiniert mit hunderten handelbaren Produkten und der Volatilität durch Erneuerbare sind manuell nicht in den Griff zu bekommen.“ Auch wenn eine Eigenentwicklung auf den ersten Blick sinnvoll erscheine, dürfe der Aufwand für Programmierung und in Folge für die Wartung und die Updates der Software nicht unterschätzt werden.
Wie das Unternehmen VisoTech meldet, stellt der autoTRADER ein leistungsstarkes Handelssystem für den vollautomatisierten Intraday-Stromhandel auf europäischen Börsen dar. Die Lösung versetze Energieunternehmen in die Lage, kurzfristig auf Schwankungen in der Stromproduktion und -nachfrage zu reagieren. Kraftwerksparks oder Energiespeicher könnten so an Strombörsen optimal vermarktet und offene Kundenpositionen möglichst effizient abgedeckt werden.





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