StudieFliegende Datensammler

Drohnen sammeln schnell und effizient Daten zu Kraftwerken, Umspannstationen und Stromleitungen.
(Bildquelle: innogy SE)
Durch den Einsatz von Drohnen lassen sich in der Energie- und Versorgungswirtschaft erhebliche Kosten einsparen. Außerdem können durch den Einsatz der unbemannten Flugkörper Prozessabläufe wesentlich effizienter gestaltet und optimiert werden. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle dritte Studie „Clarity from Above“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), welche die Chancen drohnenbasierter Technologien in verschiedenen Märkten analysiert.
Wie die Analyse ergab, kann ein Einsatz von Drohnen die Verlässlichkeit der Energieproduktion, -übertragung und -verteilung wesentlich erhöhen. Gerade Netzbetreibern drohten bei Leistungsausfällen erhebliche Verluste und regulatorische Strafen. Insgesamt verliert die Energie- und Versorgungsbranche nach Angaben von PwC weltweit mehr als 143 Milliarden Euro jährlich infolge von Leistungsausfällen und dadurch erforderlichen Kraftwerksabschaltungen. Darüber hinaus können Drohnen in relativ kurzer Zeit zahlreiche Vermessungsdaten in unzugänglichen Gebieten sammeln, damit Investitionsentscheidungen erleichtern und in der Folgephase Fortschritte eigener Infrastrukturprojekte dokumentieren.
Marcus Eul, Leiter Digitalisierung in der Energiewirtschaft bei PwC Deutschland, sagt: „Mithilfe von Drohnen können schnell und effizient deutlich mehr Daten zu Kraftwerken, Umspannstationen und Stromleitungen gesammelt werden, als dies vom Boden aus möglich wäre.“ Das sei für die Wartung und Instandhaltung außerordentlich wertvoll. Laut PwC beträgt das Marktpotenzial für den Einsatz von Drohnen in der Energie- und Versorgungsbranche weltweit rund acht Milliarden Euro – bislang werde es aber kaum genutzt. Norbert Schwieters, Leiter Energiewirtschaft bei PwC, erklärt: „Die Unternehmen müssen neue Technologien wie Drohnen als Chance begreifen, mit der sie ihre Effektivität steigern, ihre Kosten senken und ihre internen Prozesse verbessern können.“
Weitere Informationen zur Studie „Clarity from Above“
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