Dienstag, 18. November 2025

Stadtwerke OlchingFranz Alt zum Stand der Energiewende

[05.04.2016] Der Journalist Franz Alt hat die Stadtwerke Olching besucht. Gemeinsam mit Vertretern der Stadt und des Stadtrates haben die Experten den Stand der Energiewende analysiert.
Die Stadtwerke Olching haben den Journalisten Franz Alt zu einer politischen Diskussion über den Stand der Energiewende eingeladen.

Die Stadtwerke Olching haben den Journalisten Franz Alt zu einer politischen Diskussion über den Stand der Energiewende eingeladen.

v. l.: Falk-Wilhelm Schulz, Geschäftsführer der Stadtwerke Olching; Andreas Magg, erster Bürgermeister der Stadt Olching; Franz Alt, Journalist; Evelyn Villing (Bündnis 90/Die Grünen), Projekt-Managerin für Regenerative Energien; Alfred Münch, Energie- un

(Bildquelle: Stadtwerke Olching)

Die Stadtwerke Olching haben in der letzten Märzwoche 2016 zu einem politischen Gespräch über den Stand der Energiewende in ihr Kundencenter eingeladen. Der Journalist Franz Alt diskutierte mit Andreas Magg, dem ersten Bürgermeister der Stadt Olching, dem Energie- und Klimaschutzreferenten Alfred Münch und Falk-Wilhelm Schulz, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Olching, über den Beitrag der Kommunen zur Energiewende. Das Credo von Alt: „Die Energiewende ist alternativlos, die Verteilungskämpfe um die Ressourcen werden den Planeten zerstören.“ Nachdem die vier großen Konzerne die Energiewende verschlafen haben, sind laut Alt jetzt die Bürger und Stadtwerke gefragt. Einigkeit herrschte bei den Experten darüber, dass die Energiewende schon lange keine technische Herausforderung mehr sei; vielmehr komme es nun darauf an, die Bürger in die Umsetzung einzubeziehen. Zudem stünde das Thema Wärmeversorgung aktuell ganz oben auf der Agenda. Zu wenige Anreize würden hier gesetzt. Alt zeigte sich verärgert darüber, dass die von ihm schon seit vielen Jahren propagierte Kostenumlage für produziertes CO2 in Form einer Abgassteuer noch immer nicht umgesetzt wurde. Auch hat Alt immer wieder auf die Folgen einer verpassten Energiewende hingewiesen: Verteilungskämpfe, Migration und Flüchtlinge.





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