Samstag, 13. Dezember 2025

DürenGutes Klima in Düren

[13.09.2012] Die Stadt Düren will noch mehr für den Klimaschutz tun. Jetzt haben sich alle zuständigen Fachämter zusammengesetzt und ein Handlungskonzept erarbeitet. Denn: Klimaschutz ist eine Querschnittsaufgabe.
Ämterübergreifende Zusammenarbeit: Dürener Pläne für den Klimaschutz.

Ämterübergreifende Zusammenarbeit: Dürener Pläne für den Klimaschutz.

v.l.: Bürgermeister Paul Larue, Heiner Wingels, Leiter Tiefbauamt, Harald Sievers, Erster Beigeordneter, Richard Müllejans, Dürener Service Betrieb, Marcus Steffens, Abteilungsleiter Stadtplanung

(Bildquelle: Stadt Düren)

Die nordrhein-westfälische Stadt Düren (93.000 Einwohner) engagiert sich seit den 1980er-Jahren für eine saubere Umwelt. Künftig sollen die Aktivitäten besser koordiniert und gebündelt werden. Dazu hat eine Projektgruppe der Stadt, in der alle relevanten Fachämter und -abteilungen zusammengearbeitet haben, ein Klimaschutzkonzept erstellt. In dem Papier werden 39 Einzelmaßnahmen und Handlungsvorschläge aufgelistet; noch im September soll es dem Rat der Stadt vorgelegt werden.
Marcus Steffens, Abteilungsleiter Stadtplanung, sieht als eines der großen Ziele des Handlungskonzepts, Klimaschutz als integrierten Bestandteil der Stadtentwicklung und ämterübergreifende Querschnittsaufgabe im Fokus zu haben, sei es bei der Erstellung neuer oder der Änderung alter Bebauungspläne sowie bei der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes. Auf die Frage, wie Kommunen die Energiewende gestalten können, antwortet das Handlungskonzept unter anderem mit Vorschlägen zum Ausbau und zur Standortentwicklung von Windenergie und zum weiteren Ausbau von Photovoltaik auf städtischen Dachflächen. Außerdem sollen Ladestationen für Elektroautos und Pedelecs aufgebaut werden. Vielen Vorschlägen im Konzept ist der Vermerk beigefügt „Kann nur erfolgen, wenn im Einzelfall wirtschaftlich“. Richard
Müllejans vom Dürener Service Betrieb sieht das ganz pragmatisch: „Ökologie kann ich nur umsetzen, wenn es auch ökonomisch ist.“ Er führt als Beispiel die erfolgreiche Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf stromsparende LED-Technik an. Der Erste Beigeordnete der Stadt verwies auf die Rolle der Politik. Harald Sievers: „Wir sind keine Klimaengel. Was im Handlungskonzept angestoßen wird, muss von der Politik diskutiert, gegebenenfalls beschlossen und umgesetzt werden.“ Bürgermeister Paul Larue (CDU) dankte der Projektgruppe unter Federführung von Stadtkämmerer Sievers. „Wir sind längst auf dem Weg“, sagte Bürgermeister Larue mit Blick auf den Ist-Stand der Stadt beim Klimaschutz und künftige Perspektiven.



Stichwörter: Klimaschutz, Düren, Paul Larue


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