VKUKieler OB neuer Präsident

Der Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer ist neuer VKU-Präsident.
(Bildquelle: Pepe Lange / VKU)
Der Vorstand des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) hat am 15. November 2022 den Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Kämpfer folgt dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling, der mit seiner Ernennung zum Innenminister von Rheinland-Pfalz aus dem Amt ausgeschieden ist. Das Ehrenamt an der Spitze der Kommunalwirtschaft wird auf vier Jahre gewählt. „Nie war es so deutlich, wie aktuell: Die kommunalen Unternehmen halten Deutschland am Laufen, denn nichts passiert, wenn es nicht vor Ort geschieht. Die kommunalen Unternehmen versorgen die Bürgerinnen, Bürger und Wirtschaft mit Energie, Wasser und schnellem Internet. Sie entsorgen Abwasser und Abfall sicher und verlässlich. Sie stellen Bäder und ÖPNV bereit, kümmern sich um saubere Straßen“, erklärt Kämpfer. Daseinsvorsorge sei essenziell. Sie sei ein harter Standortfaktor für die Wirtschaft und eine tragende Säule für den sozialen Zusammenhalt und die Lebensqualität. Gerade jetzt in Zeiten der Energiekrise und des Klimawandels bemerke man noch stärker, dass die hinter der Daseinsvorsorge stehende Kommunalwirtschaft eine ganz besondere Verantwortung trägt: Sie ist ein Stabilitätsanker.
„Mit Ulf Kämpfer haben wir eine starke Persönlichkeit als neuen Präsidenten gewinnen können, der schon seit Langem zur kommunalen Familie gehört und mit kommunalen Angelegenheiten exzellent vertraut ist. Als Mitglied im Präsidium des Deutschen Städtetages, Oberbürgermeister der Stadt Kiel und dank seiner langjährigen Erfahrung als früherer Staatssekretär im schleswig-holsteinischen Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume ist er politisch breit vernetzt und kennt zudem die verschiedenen politischen Akteure und Ebenen bestens“, sagt VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing. Dies sei wichtig in diesen Zeiten, in denen die Daseinsvorsorge unter Druck stehe und es gerade auch in der aktuellen Energiekrise auf die Stadtwerke vor Ort ankomme, auf denen sehr viel laste und die sich trotz allem Unbill mit sehr viel Engagement und Expertise lösungsorientiert mit dem Blick für das Machbare einbrächten.
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