Kreis ViersenVorstellung des Klimaschutzkonzepts
Der Kreis Viersen, die Städte Tönisvorst und Viersen sowie die Gemeinden Grefrath, Niederkrüchten, Brüggen und Schwalmtal stellen ihr Integriertes Klimaschutzkonzept (IKK) vor. Wie der Kreis Viersen berichtet, wurde das IKK in den letzten Monaten gemeinsam erarbeitet und wird nun schrittweise in die politische Beratung aller teilnehmenden Kommunen eingebracht. Übergeordnetes Ziel sei die Orientierung am 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens. Insgesamt fänden sich 25 Maßnahmen im IKK, die dazu beitragen sollen, die Treibhausgasemissionen der teilnehmenden Städte und Gemeinden zu reduzieren. Darüber hinaus sollten auch Privathaushalte und Unternehmen unterstützt werden, mehr für den Klimaschutz zu tun.
Das Konzept sei mit den teilnehmenden Kommunen, Expertinnen und Experten des Beratungsbüros energielenker projects sowie unter Beteiligung der Bevölkerung erarbeitet worden. Es sei in die fünf Themenfelder Entwicklungsplanung und Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Bildung und Kommunikation, Mobilität sowie Wirtschaft aufgeteilt. Die Maßnahmen orientierten sich dabei zusätzlich an den Möglichkeiten und Grenzen, welche die Kommunen bei der Mitwirkung am Klimaschutz haben. So solle beispielsweise neben der Sanierung und Modernisierung der eigenen Gebäude mit Vorbildwirkung der Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützt werden. Darüber hinaus seien Maßnahmen zur Information und Aktivierung der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen im Kreisgebiet vorgesehen. Zusätzlich sei daher etwa ein Förderprogramm in Planung, welches den privaten Klimaschutz unterstützen will.
„Klimaschutz ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft. Daher ist es notwendig, dass auch wir als Kreis Viersen einen substanziellen Beitrag leisten und bisherige Aktivitäten noch intensivieren. Mit dem vorliegenden Konzept haben wir nun eine gute Grundlage, um gemeinsam mit den Städten und Gemeinden unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, sagt Landrat Andreas Coenen (CDU).
Angaben des Kreises Viersen zufolge sollen durch die Kooperation zwischen ihm und den beteiligten Städten und Gemeinden die Kompetenzen gebündelt werden und, wo möglich, Maßnahmen gemeinsam vorbereitet und umgesetzt werden. Das Konzept und der Maßnahmenkatalog bildeten dabei den gemeinsamen Handlungsrahmen. Dies schließe mit ein, dass bei der örtlichen Umsetzung in den einzelnen Partnerkommunen lokale Besonderheiten berücksichtigt oder Schwerpunktsetzungen in den Maßnahmen getroffen werden können.
Auftakt zur politischen Beratung sei die Sondersitzung der Ausschüsse für Planung, Bauen und Infrastruktur sowie für Umwelt, Klimaschutz und Landwirtschaft am 4. Mai im Sitzungssaal des Kreishauses.
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