[13.2.2013] Klimaschutzaktivitäten und Energiepolitik des Enzkreises sind auf europäischer Ebene vorbildlich. Landrat Karl Röckinger nahm nun den „European Energy Award“ in Gold entgegen.
Der baden-württembergische Enzkreis darf sich mit dem Titel „Europäische Energie- und Klimaschutzkommune“ schmücken. Nachdem der Kreis bereits Ende vergangenen Jahres in Brüssel als einer der ersten Kreise in Europa mit dem „European Energy Award“ in Gold ausgezeichnet worden war, konnte Landrat Karl Röckinger (parteilos) diese Auszeichnung nun auch bei der baden-württembergischen Preisverleihung in Ravensburg aus den Händen von Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90 / Die Grünen) entgegen nehmen. Röckinger sagte: „Wir sind sehr stolz auf diese höchste Anerkennung auf europäischer Ebene, die es für Klimaschutzaktivitäten und Energiepolitik gibt, und sehen sie auch als Belohnung für unsere verstärkten Anstrengungen in den vergangenen Jahren.“ Die Klimaschutzbeauftragte des Landkreises, Edith Marqués Berger, ergänzte: „Punkten konnten wir vor allem mit unseren zahlreichen innovativen Projekten zur Vermeidung, Verminderung und zum Ausgleich von Treibhausgasemissionen.“ Für Umweltdezernent Karl-Heinz Zeller ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht, er sieht auch im Enzkreis noch Verbesserungspotenzial. Der Bereich erneuerbare Energien sei im gesamten Kreis noch ausbaufähig. „Hier müssen wir uns auch regional stärker engagieren, um unseren Beitrag zu den Klimazielen des Landes leisten zu können. Die Zeit drängt, der Klimawandel ist da“, sagte Zeller. Im Landratsamt sei nun eine Taskforce eingerichtet worden, um anstehende Genehmigungsverfahren schnell und unbürokratisch abwickeln zu können.
(al)
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Bildquelle: Enzkreis