[19.4.2013] Die Solarbranche will den Anteil der Photovoltaik am Strommix bis 2030 auf 20 Prozent steigern. Dieses Ziel nannte jetzt der Bundesverband Solarwirtschaft.
Nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar) decken inzwischen mehr als 1,3 Millionen Solarstromanlagen in Deutschland heute bereits knapp fünf Prozent des Strombedarfs. Nach den Vorstellungen des Verbands soll der Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung bis 2030 auf 20 Prozent steigen. Die Branche setzt dabei auf innovative Speichersysteme und Lösungen für dezentrales Energie-Management sowie eine Steigerung des Eigenstromverbrauchs. Angesichts sinkender Solarstromförderung und steigender konventioneller Strompreise sei der Eigenverbrauch selbst erzeugten Sonnenstroms ein wichtiges Investitionsmotiv für Bürger und Gewerbebetriebe. Günther Häckl, Präsident des BSW-Solar, weist jedoch darauf hin, dass die Erschließung neuer, selbsttragender Geschäftsmodelle noch einige Jahre Zeit benötige. „Die Energiewende braucht einen weiteren kraftvollen Ausbau der Photovoltaik. Auch politisch müssen dafür die richtigen Weichen gestellt werden“, sagte Häckl. Von attraktiven und verlässlichen Investitionsbedingungen hänge auch ab, wann die Photovoltaik unabhängig von der EEG-Förderung werde.
(al)
http://www.solarwirtschaft.deKernpositionen des BSW-Solar und des Bundesverbandes Erneuerbare Energie zur Bundestagswahl 2013 (Deep Link)
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Bildquelle: BSW-Solar