[28.4.2014] Für das Ruhrgebiet baut das Unternehmen STEAG die Fernwärmeversorgung weiter aus: Die erweiterte Grubengasanlage auf dem Bergwerk Prosper-Haniel nimmt ihren Regelbetrieb auf.
Der Ausbau der klimaschonenden Fernwärmeversorgung für Bottrop und das Ruhrgebiet durch die STEAG Fernwärme schreitet voran. Wie das Unternehmen mitteilt, hat im April 2014 die ausgebaute Grubengasverwertungsanlage auf dem Bergwerk Prosper-Haniel ihren geregelten Betrieb aufgenommen. Aus dem Grubengas des Bergwerks wurde bislang Strom gewonnen. Nun wurde mit dem Ausbau der Anlage auch die Wärmeerzeugung für das STEAG Fernwärmenetz realisiert. „Durch die Auskopplung von Nutzwärme bei der nachhaltigen Stromerzeugung aus dem Brennstoff Grubengas werden nicht nur die bestehenden Blockheizkraftwerke (BHKW) optimiert, sondern auch die Leitlinien der Stadt im Hinblick auf das Umweltprojekt InnovationCity Ruhr unterstützt“, sagt Udo Wichert, Geschäftsführer der STEAG Fernwärme. Das Gemeinschaftsprojekt der Unternehmen STEAG Fernwärme, der STEAG New Energies sowie RWE Power startete im August des vergangenen Jahres mit der Verlegung einer rund drei Kilometer langen Grubengastransportleitung von Prosper IV Schacht 9 bis zum Bergwerk Prosper-Haniel. Nachdem die Anschlussarbeiten im Dezember 2013 abgeschlossen waren und der Probebetrieb störungsfrei verlaufen war, konnte die Anlage laut STEAG in den Regelbetrieb genommen werden. In die Erweiterung des BHKWs hat die Mingas-Power, ein Tochterunternehmen der STEAG New Energies und RWE Power, 2,5 Millionen Euro investiert.
(ma)
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Bildquelle: STEAG