[13.2.2015] Solarwärmeanlagen sind bundesweit gefragt, melden der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar).
Im vergangenen Jahr ist in Deutschland die zweimillionste solarthermische Anlage in Betrieb gegangen. Dies teilen der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mit. Demnach wurden im Jahr 2014 bundesweit rund 112.000 neue Solarwärmeanlagen mit einer Gesamtkollektorfläche von 900.000 Quadratmetern neu installiert. Laut der Meldung haben in keine andere Erneuerbare-Energien-Technologie so viele Verbraucher bislang investiert. „Das ist ein beachtliches Statement für Klimaschutz und langfristige Versorgungssicherheit. Auch kurzfristige Ölpreistiefs können die Begeisterung der Menschen für die Solarenergie nicht wirklich dämpfen“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar in Berlin. „Wer sich vor der nächsten Öl- und Gaspreisspirale schützen möchte, investiert das durch temporär günstigere Brennstoffe eingesparte Geld jetzt in klimafreundliche Solarthermie.“ Laut BDH und BSW-Solar ist das Potenzial weiterhin riesig: Gut zwei Drittel aller in Deutschland installierten zentralen Wärmeerzeuger sind modernisierungsbedürftig, etwa drei Millionen Heizkessel gelten als gänzlich ineffizient und veraltet. Bislang nutzen nur zehn Prozent der in Deutschland installierten Heizungen Solarthermie.
(ma)
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Bildquelle: BSW-Solar/BDH