[3.3.2015] Die baden-württembergische Stadt Tettnang erhält den European Energy Award. Die Jury würdigt damit die Energieversorgung kommunaler Gebäude sowie Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr.
Die Stadt Tettnang ist mit dem European Energy Award (eea) ausgezeichnet worden. Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) hat jetzt die Urkunde überreicht. „Die Preisträger machen in beeindruckender Weise vor, wie aktiver Klimaschutz ganz konkret vor Ort ausgestaltet werden kann“, so der Minister. Tettnangs Bürgermeister Bruno Walter (Bündnis 90/Die Grünen) erklärt: „Die Schwerpunkte zur Erlangung der eea-Zertifizierung waren insbesondere die Energieversorgung bei kommunalen Gebäuden sowie der öffentliche Personennahverkehr.“ Wie die Stadt mitteilt, gehört dazu unter anderem eine holzgefeuerte Hackschnitzelanlage in der Schule Obereisenbach. Die Anlage versorgt seit dem Jahr 1999 mehrere städtische Liegenschaften. Im Sommer 2001 hat sich der Gemeinderat dazu entschlossen, die öffentlichen Gebäude im Bereich des Schulzentrums Manzenberg über einen Wärmeverbund in Form einer holzbefeuerten Heizzentrale zu versorgen. Zusätzlich wurden in der Stadthalle ein und im Gymnasium zwei Kleinblockheizkraftwerke installiert. Im Sommer 2009 ist dann die bislang letzte Realisierung eines Wärmeverbunds in der Ortschaft Langnau erfolgt. Außerdem gaben laut der Stadtverwaltung das Stadtbuskonzept und der Bau der innerörtlichen Entlastungsstraße den Ausschlag für die Zertifizierung. Insgesamt wurden in Baden-Württemberg 28 Kommunen mit dem European Energy Award ausgezeichnet. Darunter auch die Stadt Tübingen (
wir berichteten).
(ma)
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