[31.3.2015] Gemeinsam mit dem Unternehmen W-I-N-D planen die Stadtwerke Tübingen einen Windpark entlang der Autobahn A7, Höhe Ellenberg. Zehn Windkraftanlagen sollen dort Strom für rund 14.000 Vier-Personen-Haushalte erzeugen.
Einen Windpark entlang der Autobahn A7 planen die Stadtwerke Tübingen (swt) und das Unternehmen W-I-N-D Energien. Laut swt könnten sich Ende des Jahres 2016 entlang der A7 auf der Höhe Ellenberg bis zu zehn moderne Windkraftanlagen drehen. Die Leistung des Windparks soll bei circa 25 Megawatt liegen. Das würde eine Erzeugung von etwa 56 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr ermöglichen – genug für die Versorgung von rund 14.000 Vier-Personenhaushalten. Für die Errichtung der Windenergieanlagen veranschlagen die Projektentwickler Investitionen von insgesamt circa 45 Millionen Euro. Diese sollen anteilig in einer Fifty-fifty-Partnerschaft von den Stadtwerken Tübingen und W-I-N-D getragen werden. „Ein wichtiger Aspekt unseres Engagements an diesem Standort ist für uns: die Wertschöpfung von der Projektentwicklung bis zum Betrieb der Windkraftanlagen in Baden-Württemberg zu halten“, erklärt Ortwin Wiebecke, Sprecher der swt-Geschäftsführung. W-I-N-D Energien-Geschäftsführer Alexander Wiethüchter ergänzt: „Die Aufstellung der Windkraftanlagen sollte so sein, dass sie nicht nur die unmittelbaren Vorschriften des umfangreichen Genehmigungsverfahrens erfüllen, sondern den natürlichen Anforderungen von Mensch, Flora und Fauna gerecht werden. Genau diese Kriterien sind hier, entlang der Autobahn aus unserer Sicht optimal erfüllt.“ Wie die swt melden, haben sich die beiden Unternehmen im Frühjahr 2013 beim Landesforst Baden-Württemberg gemeinsam um die Flächen zur Windenergienutzung entlang der Autobahn bei Ellenberg beworben. Nachdem ihnen der Zuschlag erteilt worden war, haben sie mit der Projektentwicklung begonnen. „Der Standort ist ideal für die Windkraftnutzung“, sagt auch Robert Bajic, Projektleiter Erneuerbare Energien bei den swt. „Gleichzeitig bietet die geplante Aufstellung des Windparks entlang der A7 die besonders komfortable Situation, dass der Mindestabstand zum nächsten Wohnort mehr als gewahrt bleibt. Schwierigkeiten, wie sie an anderen Standorten mit Blick auf Sicht- und Immissionsschutz zu meistern sind, dürften hier bei den Planungen kaum auftreten.“
(ve)
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