[20.5.2015] In Neustadt in Holstein sollen die Wärmenutzungspotenziale untersucht werden. Die Stadt und Stadtwerke wollen dazu ein Klimaschutzteilkonzept erstellen.
Die Stadt und Stadtwerke Neustadt in Holstein in Schleswig-Holstein wollen gemeinsam die Potenziale im Bereich der Energieerzeugung und –versorgung untersuchen. Wie der kommunale Energieversorger mitteilt, stehen dabei die erneuerbaren Energiequellen sowie die Wärmenutzungspotenziale der Region Neustadt im Fokus. „Die ganze Welt schaut auf den Strombereich und diskutiert über das Erneuerbare-Energien-Gesetz und die damit angeblich verbundenen Stromkostensteigerungen. Aber bisher völlig vernachlässigt wurde der Wärmebereich,“ sagt Vera Litzka von den Stadtwerken Neustadt in Holstein. „Über 80 Prozent des Energieverbrauchs in den Bestandswohngebäuden werden für Wärme benötigt, da macht es Sinn, sich diesem Thema einmal intensiv zu widmen.“ Die Klimaschutzteilkonzepte sollen unter anderem klären, wie viel Energie im Bereich der Wärmeversorgung benötigt wird und wie sich dieser Bedarf klimaschonend decken lässt. Beauftragt wurde für diese Untersuchungen das Ingenieurbüro IPP ESN Power Engineering. Bis zum Jahresende 2015 sollen die Energieexperten der Stadtwerke und des Ingenieurbüros zusammen mit den Akteuren der Region die Daten erheben, auswerten und Konzeptideen entwickeln. Die Untersuchungen werden Im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung gefördert.
(ma)
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